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„Schauen Sie auch genau hin?“ - Die Filme des Christopher Nolan

„Schauen Sie auch genau hin?“ - Die Filme des Christopher Nolan

Zurzeit hat das Wiener Gartenbaukino eine umfassende und vollständig analoge Retrospektive des meistgefeierten Blockbuster-Regisseurs des Gegenwartskinos im Programm. Ein Rückblick von Manuel Oberhollenzer auf seine 12 bisherigen Filme.
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von (MaverickHollywood8735)
Am 21. Juli startete das dreistündige Mammutwerk „Oppenheimer“ über den Mann, der maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt war, weltweit in den Kinos. Christopher Nolans zwölfter Spielfilm versprach, ein bildgewaltiges, spannendes und opulentes Drama zu werden. Er hat nicht enttäuscht. Wie kaum ein anderer Regisseur des 21. Jahrhunderts hat der britisch-amerikanische Auteur das gegenwärtige Blockbuster-Kino geprägt und beeinflusst. Sein Name allein ist schon Grund genug, jedes seiner Projekte mit großer Vorfreude herbeizusehnen – sein langjähriges Haus- und Hofstudio Warner Bros. etwa verkündete den ursprünglichen Starttermin von „Tenet“ (2020), bevor überhaupt Details oder gar der Filmtitel publik gemacht wurden, so überzeugt war man von Nolans visionärer Qualität. Dass er alles andere als ein konventioneller Geschichtenerzähler ist, beweist ein Blick auf seine umfassende Filmographie.


1998

Nolan, der nie eine Filmhochschule besucht hat, aber an einer Universität mit umfangreichem Equipment studiert hat, drehte sein Spielfilmdebüt „Following“ über den Zeitraum von mehreren Monaten, da Cast- und Crewmitglieder neben ihren regulären Jobs nur an Wochenenden für die Dreharbeiten zur Verfügung standen. Das Krimidrama, mit einem Budget von gerade einmal 6.000 US-Dollar, handelt von einem Mann, der heimlich Menschen verfolgt und von einem von ihnen in eine mörderische Intrige hineingezogen wird. In knackigen 70 Minuten testet der Jungregisseur hier schon seine komplexen Erzählstrukturen aus, für die er später so berühmt wurde.

Following Bild aus dem Film „Following“ (Filmverleih)


2000

Ein erstes Ausrufezeichen als einer der vielversprechendsten Filmemacher seiner Generation setzt Nolan mit seinem zweiten Film: basierend auf einem Konzept, welches sein Bruder Jonathan ausgeklügelt hat, inszeniert er den spannenden Thriller „Memento“, in dem Leonard Shelby (Guy Pearce) verzweifelt den Mörder seiner Frau sucht. Da er aber an retrograder Amnesie leidet und daher keine neuen Erinnerungen für mehr als 15 Minuten generieren kann, sind seine einzigen Anhaltspunkte Polaroid-Fotos und Tätowierungen auf seinem ganzen Körper. Die schicksalhaften Begegnungen mit zwei zwielichtigen Gestalten (Joe Pantoliano und Carrie-Anne Moss) legen erst nach und nach die Wahrheit offen. Der raffinierte Plot, der zwei Handlungsstränge beinhaltet, erfordert viel Konzentration: während der in Schwarz-Weiß gehaltene konventionell chronologisch verläuft, läuft die in Farbe gezeigte Abfolge an Szenen rückwärts ab, sodass der Film in den wohl berühmtesten Midpoint der Filmgeschichte kulminiert. Ein genialer Twist, der noch heute akribisch analysiert wird. Für „Memento“ erhält Nolan fürs Drehbuch seine erste Oscar-Nominierung, zudem überreicht ihm Hilary Swank bei den „MTV Movie Awards“ 2002 einen Spezialpreis für den „Besten neuen Filmemacher“.

Memento Bild aus dem Film „Memento“ (Columbia TriStar, Helkon)


2002

Swank gehört auch zum stargespickten Cast seines Nachfolgewerks. „Insomnia - Schlaflos“, das Remake des gleichnamigen skandinavischen Thrillers von 1997, ist der einzige Film, für den Nolan nicht für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Neben Swank sind mit Al Pacino und Robin Williams in seiner düstersten Rolle zwei weitere Oscarpreisträger dabei. Der an Schlafdefizit leidende Polizist Will Dormer (Pacino) jagt im ewig hellen Alaska einen psychopathischen Serienkiller (Williams), der seinen Gegenspieler in ein perfides und nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel verwickelt. „Insomnia“ schließt Nolans Reifeprozess hin zum Auteur ab und empfiehlt ihn für höhere Aufgaben.

Insomnia - Schlaflos Bild aus dem Film „Insomnia - Schlaflos“ (Warner Bros)


2005

Die erste erhält er sogleich ein Jahr später: Warner Bros. und DC Comics beauftragen Nolan, seinen Bruder Jonathan sowie den Comicfilm-erfahrenen David S. Goyer mit einer Neuerfindung von „Batman“. Nachdem Joel Schumacher das Genre im ohnehin schon an Tiefschlägen nicht zu überbietendem Seuchenjahr 1997 mit „Batman & Robin“ fast vollständig an die Wand fährt, sollen die neuen kreativen Köpfe für frischen Input und neue Impulse sorgen. Der Neustart wird zum großen Erfolg: im Juni 2005 kehrt Batman eindrucksvoll auf die große Leinwand zurück. Christian Bales Bruce Wayne macht eine starke Charakterentwicklung vom traumatisierten Teenager hin zum legendären Superhelden durch. Der dunklere, realistischere Ton, den „Batman Begins“ anschlägt, wird stilbildend und beeinflusst nicht nur Filme, die auf Comicbüchern basieren.
Batman Begins Bild aus dem Film „Batman Begins“ (Warner Bros)

„Batman Begins“ markiert auch den Beginn einiger kreativer Partnerschaften, die sich über den Großteil von Nolans Karriere erstrecken: neben Bale sind dies die Schauspieler Michael Caine und Cillian Murphy, Kameramann Wally Pfister sowie natürlich Komponist Hans Zimmer. Und auch Warner Bros. bleibt für viele Jahren ein verlässlicher Partner.


2006

Bereits im folgenden Jahr kehrt Christopher Nolan mit einem weiteren bildgewaltigen Film zurück: „Prestige - Die Meister der Magie“ spielt Anfang des 20. Jahrhunderts und schildert den erbitterten Machtkampf zweier Showmagier. Hugh Jackmans Robert Angier sinnt auf erbitterte Rache, nachdem seine Frau bei einer Zaubereinlage ums Leben kommt und will den charismatischen Alfred Borden (Christian Bale) um jeden Preis bloßstellen und spannt dafür seine Assistentin Olivia (Scarlett Johansson) für seine Zwecke ein. In einer Nebenrolle tritt Poplegende David Bowie als genialer Erfinder Nikola Tesla auf. Michael Caines vielzitierter Satz, der den Film eröffnet, kann getrost als wiederkehrendes Mantra in Nolans Filmographie angesehen werden: „Are you watching closely?“

Prestige Bild aus dem Film „Prestige“ (Warner Bros)


2008

Wir schreiben das Jahr 2008. Comicverfilmungen sind nicht nur ungemein erfolgreich geworden, sie setzen dazu an, das Kino über Jahre zu dominieren, und, wenn man Pessimisten Glauben schenken will, nach und nach zu untergraben. Heute wissen wir, dass Marvel Studios den „Krieg“ der beiden großen Comic-Verlage gegen DC gewonnen hat, doch die Schlacht bei den Kritikern und an den Kinokassen in diesem Jahr geht ohne jeden Zweifel an „The Dark Knight“.

The Dark Knight Bild aus dem Film „The Dark Knight“ (Warner Bros)


Aufbauend auf dem Erfolg des Vorgängers, legen Regisseur Christopher Nolan und seine Co-Autoren David Goyer und Jonathan Nolan noch einmal eine gewaltige Schippe drauf und drehen den wohl besten Superheldenfilm aller Zeiten, der nicht nur für seinen Realismus, dem düsteren Grundton und der zeitlosen Relevanz seiner Themen gefeiert wird, sondern vor allem für die brillanten Darstellungen. Speziell Heath Ledger gibt als „Joker“ einen Schurken, der nicht nur seine Leinwandpartner in jeder Szene gnadenlos an die Wand spielt, sondern sich gleich einen Platz in den Annalen der Filmgeschichte sichert. Tragischerweise konnte Ledger, der ein halbes Jahr vor Kinostart an einer versehentlichen Medikamentenüberdosis starb, die Früchte seiner herausragenden Arbeit nicht mehr selbst ernten. Den Golden Globe nahm Christopher Nolan an, während Ledgers Eltern und Schwester mit ihrer Dankesrede für einen berührenden Moment bei der Oscar-Verleihung 2009 sorgten. „The Dark Knight“, das Herzstück von Nolans Batman-Trilogie, beweist, dass auch Geschichten über maskierte Verbrechensbekämpfer das Zeug für ganz große Kunst haben.


2010

Was macht ein Starregisseur wie Nolan, nachdem er endgültig den Olymp der gefragtesten und einflussreichsten Filmemacher der Gegenwart erklommen hat? Er setzt sein seit Jahren in der Entwicklung befindliches Traumprojekt um. Warner Bros. ist von Nolans Stilsicherheit so überzeugt, dass es das 160 Millionen Dollar teure Budget für ein komplexes, intellektuell herausforderndes Actionspektakel bereitstellt, und Nolan freie Hand bei der Umsetzung lässt. Nolan dankt es dem Studio, indem er ein weiteres Meisterwerk aus dem Hut zaubert. Dass selbst die Darsteller lange darüber unklar waren, was hier eigentlich vorgeht, und was jetzt Traum und was Realität ist, spricht für die unglaubliche Qualität des Drehbuchs zu „Inception“. Leonardo DiCaprio führt ein starkes, wie immer handverlesenes Ensemble an Charakterdarstellern an. Sein Dom Cobb will nach einer persönlichen Tragödie nichts mehr, als nach Hause zu seinen Kindern zurückzukehren.

Inception Bild aus dem Film „Inception“ (Warner Bros)


Der undurchsichtige Geschäftsmann Saito (Ken Watanabe) will ihm dies ermöglichen, wenn es Cobb und seinem Team an Traumdieben gelingt, im Umkehrschluss eine Idee in den Kopf eines Konzernerben (Cillian Murphy) zu pflanzen, sein Imperium zu zerschlagen. Was nach außen hin wie ein bildgewaltiges, alle Grenzen sprengendes Science Fiction-Spektakel aussieht, ist im Kern eine zutiefst persönliche Geschichte über Schuld, Sühne, und die Bedeutung, die Träume im Leben der Menschen einnehmen können. „Inception“ ist einer der am meisten diskutierten und gelobten Filme des bisherigen Jahrhunderts. Vier Oscars sind der verdiente Lohn, auch wenn die Nichtberücksichtigung von Nolans imposanter Regieleistung bis heute sehr schwer zu verkraften ist.


2012

Mit „The Dark Knight Rises“ beendet Nolan schließlich seine „Batman“-Reihe und lässt Bales dunklen Ritter zum Abschluss mit Catwoman (Anne Hathaway) anbandeln und sich zum letzten Gefecht mit dem Hünen Bane (Tom Hardy) aufrichten. Ein berührendes, episches, wenn auch ausuferndes Finale, das die Trilogie würdig abschließt.

The Dark Knight Rises Bild aus dem Film „The Dark Knight Rises“ (Warner Bros)


2014

Nach diesem Kraftakt nimmt sich Nolan dann ein weiteres Science Fiction-Abenteuer vor. Abermals mit seinem Bruder als Co-Autor, ließ er sich für „Interstellar“ von dem bekannten und einflussreichen theoretischen Physiker Kip Thorne bezüglich der Theorie Schwarzer Löcher beraten, um ein möglichst realistisches und immersives Filmerlebnis zu schaffen. Es ist ihm, wie nicht anders zu erwarten, gelungen, denn, wie schon bei „Inception“, ist die unfassbar zeitintensive – sowohl was Erzählzeit als auch erzählte Zeit angeht – Odyssee, auf die Cooper (Matthew McConaughey) geschickt wird, besonders in dessen intimen und familiären Momenten am stärksten und offenbart eine tiefere Botschaft, die zwischen den Zeilen in die epochalen Bilder einfließen, was sich vor allem in seiner schwierigen Beziehung zu seiner Tochter Murph (Mackenzie Foy als Kind, Jessica Chastain als Erwachsene, Ellen Burstyn als ältere Frau) wiederspiegelt.

Interstellar Bild aus dem Film „Interstellar“ (Warner Bros)


2017

2017 widmet sich Nolan dann einem ganz anderen Genre, nämlich dem Kriegsdrama. Er dramatisiert die entscheidenden Tage im Juni 1940, als Hunderttausende alliierte Soldaten am Strand von Dünkirchen von Hitlers Truppen eingekesselt werden, und nur noch eine riskante, von vielen zivilen Booten unterstützte Rettungsaktion, Operation „Dynamo“, vom britischen Premierminister Winston Churchill initiiert, die Wende bringen kann. Der Wendepunkt, der den Alliierten neuen Aufschwung bringt. Eine Woche an Land, ein Tag im Wasser und eine Stunde in der Luft begleiten wir Soldaten, die auf ihre Evakuierung warten (Harry Styles, Fionn Whitehead, Aneurin Barnard), einen Bootskapitän (Mark Rylance) mit zwei Jungen, der Richtung Festland segelt, sowie einen Piloten (Tom Hardy), der die Operation vom Himmel aus verteidigt, bis alle drei Handlungsstränge im dritten Akt miteinander verknüpft werden – ein dramaturgischer Drahtseilakt, der perfekt aufgeht. Nolans erste Nominierung für den Regie-Oscar ist der verdiente Lohn, zudem löst „Dunkirk“ Steven Spielbergs Meisterwerk „Der Soldat James Ryan“ als lukrativsten Film über den Zweiten Weltkrieg ab. Gleichzeitig bedeutet der Film das vorläufige Ende der langen und überaus erfolgreichen Zusammenarbeit mit Komponist Hans Zimmer, der für seinen Traum, Musik zu „Dune“ zu schreiben, Nolans nächste Filme an Ludwig Göransson abgibt.

Dunkirk Bild aus dem Film „Dunkirk“ (Warner Bros)


2020

Das eingangs erwähnte mysteriöse Projekt mit dem Namen „Tenet“ entpuppt sich schließlich als hochkomplexes, stylisches und weltumspannendes Agentenabenteuer mit der DNA von „Inception“. Ein russischer Waffenschieber (Kenneth Branagh) hat eine Technologie für seine Zwecke entfremdet, mit deren Hilfe es möglich ist, die Zeit rückwärts abzuspulen. Pistolenkugeln werden nicht mehr abgefeuert, sie werden aufgefangen. Der namenlose Protagonist (John David Washington) muss mit seinem geheimnisvollen Partner Neil (Robert Pattinson) und der Gattin des Terroristen (Elizabeth Debicki) zusammenarbeiten, um den Fiesling zu stoppen.
Tenet Bild aus dem Film „Tenet“ (Warner Bros)

Während die Welt zunehmend von der COVID19-Pandemie beeinträchtigt wird und Kinosäle weltweit monatelang außer Betrieb gesetzt werden mussten, weil Menschenmassen in dunklen Räumen zu jener Zeit undenkbar zu sein schienen, legt eine ganze Industrie ihre Hoffnung auf die Rettung des uns allen herzallerliebsten Mediums in „Tenet“. Im Nachhinein betrachtet ein melodramatischer und völlig abwegiger Gedanke, denn einem Film allein solch eine Verantwortung zuzuschieben wäre schlicht unrealistisch. Dennoch schafft es „Tenet“ als einziger Blockbuster während der Hochzeit der Pandemie, eine einigermaßen runde Kinoauswertung zwischen den ersten beiden Lockdowns zu absolvieren, auch wenn die nordamerikanischen Metropolregionen außen vor bleiben mussten. Letzten Endes spielte das mit 200 Millionen Dollar überdurchschnittlich teure Originalwerk, das ganz ohne Franchise auskommt, enttäuschende, wenn auch für die Umstände angemessene 363 Millionen wieder ein – zu wenig für schwarze Zahlen. Als Warner Bros. dann Ende 2020 entscheidet, nicht nur „Wonder Woman 1984“, sondern allen Veröffentlichungen 2021, darunter „Dune“ und „Matrix Resurrections“, eine gleichzeitige Auswertung in Kinos und auf dem eigenen Streamingdienst „HBO Max“ zu geben, ist der für seine tiefe Verbundenheit mit dem Lichtspielhaus bekannte Nolan nicht einverstanden und kritisiert dies scharf. Für sein folgendes Drama „Oppenheimer“ verhandelt er daher auch mit anderen Studios über Finanzierung und Vertrieb, mit strengen Auflagen. Universal Pictures erhält schließlich den Zuschlag.


2023

Oppenheimer“ ist Nolans erste Biographie, er zeichnet, wie für ihn üblich achronologisch, J. Robert Oppenheimers Werdegang vom Studium der Theoretischen Physik über das alles verändernde „Manhattan“-Projekt bis hin zu seinem öffentlichkeitswirksamen Niedergang infolge seiner immensen Schuldgefühle, dessen bewegtes Leben nach. Trotz einer beachtlichen Laufzeit von drei Stunden, die schwierige historische Thematik und einer höheren Altersfreigabe in Nordamerika zählt „Oppenheimer“ zu den erfolgreichsten Filmen der ohnehin nicht an Höhepunkten armen Filmographie Nolans.
Oppenheimer Bild aus dem Film „Oppenheimer“ (Universal Pictures International)

Aber was macht diesen typischen Stil Nolans aus? Wie lässt sich seine Handschrift erkennen? Welche Themen lassen ihn auch nach zwölf Werken nicht los? Eine Analyse der Filme Nolans folgt im zweiten Teil meines umfassenden Specials.



Kommende Vorstellungen im Gartenbaukino Wien:

So 24.09. 17:45 The Dark Knight Rises (35MM)
So 24.09. 21:00 Memento (35MM)
Mo. 25.09. 18:30 Following (35MM)
Mo. 25.09. 20:00 Prestige - Die Meister der Magie (35MM)
Do. 28.09. 20:15 Tenet (70MM)
Fr. 29.09. 18:00 Insomnia - Schlaflos (35MM)
Sa. 30.09. 20:30 Memento (35MM)
So. 01.10. 16:30 Oppenheimer (70MM)
Mo. 02.10. 20:15 Inception (35MM)
Mi. 04.10. 20:15 Oppenheimer (70MM)
Sa. 07.10. 20:15 Insomnia - Schlaflos (35MM)
So. 08.10. 20:00 Interstellar (70MM)
Mo. 09.10. 20:00 Dunkirk (70MM)
Fr. 13.10. 20:30 Batman Begins (35MM)
Sa. 14.10. 19:30 The Dark Knight (35MM)
So. 15.10. 20:00 The Dark Knight Rises (35MM)