Caines Corner
Caines Corner: Jahresvorschau 2013

Caines Corner: Jahresvorschau 2013

Zehn Kinofilme, die man im heurigen Jahr nicht versäumen sollte.
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von (LeanderCaine)
Ohne Fortsetzungen kommt Hollywood nicht aus, aber um ganz ehrlich zu sein – auch ich gehöre zu den Zuschauern die manchmal ein gutes Sequel mehr zu schätzen wissen als einen langweiligen „Kunstfilm“. 2013 wird wieder ein starkes Sci-Fi- bzw. Fantasyjahr, gemischt werden die 365 Tage mit einigen Action-Krachern. Wenn das Genre Action mit Handlung und Humor garniert wird, dann zahlt sich ein Besuch im Kino eures Vertrauens auf alle Fälle aus. Was ist euer Highlight im Jahr 2013?

Man of Steel
USA 2013, Regie: Zack Snyder
Zack Snyder und Christopher Nolan erwecken den Mann aus Stahl zu neuem Leben: „Superman Begins"! Die Erwartungen der Fangemeinde sind sehr hoch, aber ich bin überzeugt davon, dass es nach dem lauwarmen letzten Teil „Superman Returns“ aus dem Jahr 2006 nur noch bergauf gehen kann.

Star Trek Into Darkness
USA 2013, Regie: J.J. Abrams
Nachdem der Film für 2012 angekündigt war, kommt Captain Kirk erneut auf meine Top-10-Liste für 2013! Gehört auf alle Fälle zu den Krachern im Weltall und auf dem blauen Planeten namens Erde!

Elysium
USA 2013, Regie: Neill Blomkamp
Neill Blomkamp hat mit „District 9“ bewiesen, dass er in der Lage ist anspruchsvolle Sci-Fi-Filme zu drehen. Mit Matt Damon sollte ihm dieses Kunststück erneut gelingen.

Iron Man 3
USA 2013, Regie: Shane Black
Shane Black, Schauspieler in „Predator“ bzw. Drehbuchautor von „Last Boy Scout“ darf nach langer Zeit wieder hinter die Kamera. Der Trailer zum 3. Abenteuer vom Mann im Stahlgerüst macht Lust auf den Film!

Die fantastische Welt von Oz
USA 2013, Regie: Sam Raimi
Sam Raimi hat eine schwere Aufgabe übernommen um einen Klassiker auf die Leinwand zu zaubern – OZ! Wenn jemand tolle Bilder mit einer unterhaltsamen Story verbinden kann, dann ist er das!

Shootout - Keine Gnade
USA 2013, Regie: Walter Hill
Walter Hill und Sylvester Stallone – das könnte ein vielversprechendes Gespann sein. Einst drehte Arnold Schwarzenegger einen Hit mit Walter Hill: „Red Heat“.

Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben
USA 2013, Regie: John Moore
Im Dezember 1988 habe ich im Grazer Thalia Kino den ersten Teil gesehen und war einfach begeistert! Gehört weiterhin zu den besten Action-Filmen aller Zeiten. Ein fünfter Teil ist zwar bestimmt nicht mehr unbedingt originell, aber vielleicht haben die Macher neben der Action auch wieder eine gute Portion Humor eingebaut.

Machete Kills
USA 2013, Regie: Robert Rodriguez
Danny Trejo in Robert Rodriguez erstem Teil war so schräg, dass man das Gefühl hatte einen neuen Hero auf der Leinwand zu entdecken. Total überdreht, aber macht Spaß – hoffentlich auch diese Fortsetzung.

47 Ronin
USA 2013, Regie: Carl Rinsch
Schon lange keinen guten Eastern mehr gesehen, aber dieser Film weckt durchaus Erwartungen. Mit Ken Watanabe drehte bereits Tom Cruise „Last Samurai“ – vielleicht ist das ein gutes Omen für Keanu Reeves und seinem neuen Film?

Der Hobbit - Smaugs Einöde
USA/NZ 2013, Regie: Peter Jackson
Nachdem „Eine unerwartete Reise“ so superlustig geworden ist und ich mich im Kino mit 48 Bildern pro Sekunde in 3D prächtigst unterhalten habe, freue ich mich schon sehr auf den Mittelteil aus Mittelerde.
Der Autor
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LeanderCaine


Forum

  • Les Miserables?

    Läuft bei uns erst im Februar an und ist sicherlich ein großes Highlight mit einigen Oscar-Favoriten!
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    01.01.2013, 19:09 Uhr
  • "superlustig"

    ...mit 48 FPS _und_ in 3D? hat sich dein/euer negatives vor-urteil in bezug auf 48 FPS geändert?
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    01.01.2013, 18:14 Uhr
    • Urteile

      Also ich habe den Hobbit mit 24 fps gesehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass sich an meiner Meinung zum Film dadurch etwas ändert. Wahrscheinlich sind 48 fps bei der Bildqualität ein großer Fortschritt, ein gutes Drehbuch und eine gute Regie können sie aber nicht ersetzen. Nehmen wir "Avatar" als Beispiel. Der Film ist eine Wucht in IMAX 3D und er ist ein Hammer in 2D, weil die Geschichte überzeugt. Angesichts der kreativen Film-/3D-/Überlängenzuschläge an der Kinokasse gibt es nun eben noch einen: den HFR Zuschlag. Und dann kommt unangekündigt noch eine 20 Minuten Pause mittendrin. Dafür möchte ich eigentlich nicht mehr, sondern weniger bezahlen.
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      05.01.2013, 18:04 Uhr
    • argumente

      mich interessiert weder “wahrscheinlich...“, noch die “taschelzieherei“-diskussion (es liegt nahe, dahinter profitmaximierung zu vermuten; ich vermute darüber hinaus eine stärkere qualitative abgrenzung zu den ruckelnden, trotzdem überhand nehmenden raubkopien aus dem internet).

      bei einer rein technischen/visuellen beurteilung (von jemandem der bereits den vergleich ziehen kann) interessiert mich, _warum_ “manche szenen leicht lächerlich“ wirken, wieso ausgerechnet HFR zu “veränderten sehgewohnheiten“ führen soll (andernorts bei UNCUT zu lesen). ich meinte bisher, dass der “look“ eines films (die sehgewohnheiten) weniger von der bildrate abhängt als von objektiv (weitwinkel/tele), filtern, schärfentiefe (altes kamerahandwerk lange vor computer-bearbeitung) oder kinoformat – aber ich lasse mich gerne belehren.

      alles was ich bisher gesehen habe war ein splitscreen-vergleich im TV von einer karusselfahrt: die HFR-bilder gestochen scharf, die 24fps-bilder dagegen erinnerten mich an so manchen kinofilm (ganz schlimm FAIR GAME, ein spannender, dichter, engagierter film, bei dem allzu viele, allzu heftige kameraschwenks, zeitweise selbst das dynamische gehen(!) der protagonistin schwindelgefühle hervorgerufen haben). ich könnte mir vorstellen dass 48fps (statt der 60 bilder, die das auge aufnehmen kann) hier abhilfe schaffen – egal ob in 2D oder in 3D, und HFR ein gutes technisches _hilfsmittel_ (nie selbstzweck!) sein _kann_. die inhaltliche beurteilung ist dann natürlich eine völlig andere sache...

      wenn ich an die vorschusslorbeeren, und die anschließende ernüchterung bei 3D denke, so habe ich bei HFR das gefühl dass jetzt genau das gegenteil passiert: erstmal als reine abzocke abqualifizieren, bis man doch die vorzüge zu schätzen lernt.
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      07.01.2013, 15:53 Uhr
    • @r2pi

      Rein technisch gesehen, finde ich das HFR ein große Verbesserung für das Bild ist. Aber HFR ist eine Chance und keine Pflicht, und wahrscheinlich nicht für alle Filme ideal.

      Aber natürlich muss sich jeder sein eigenes Bild machen, und es sei auch erlaubt seine Meinung im Lauf der Zeit zu ändern. Leander Caine war ja in der Anfangszeit ein großer 3D-Fan und wurde nun fast schon zum 3D-Hasser. Ich (der ich den anderen HFR-Artikel geschrieben habe) bin auch kein sonderlich großer 3D-Fan mehr, HFR finde ich aber zumindest von der technischen Seite wunderbar. Und Harald Koberg, der ja heute auch über das Thema geschrieben hat, hat wieder eine andere Meinung.

      Zum Film-Look: Für den Film-Look sind natürlich maßgeblich Brennweite, Tiefenschärfe und Farbgebung verantwortlich, aber ich würde schon sagen, dass auch die Bildrate hier (wenn auch nicht so wichtig wie die anderen Bereiche) mit reinspielt.

      Das mit der in manchen Filmen immer hektischer werdenden Kameraführung ist natürlich eine anderes Sache. Stört mich persönlich auch, ist aber ein bewusstes Stilmittel für die MTV-Generation (bzw. wohl eher Post-MTV-Generation). Wenn man die Kamera absichtlich verwackelt, darf man sich dann halt nicht darüber aufregen, dass das Bild verwackelt ist. Und da hilft dann auch kein HFR mehr. Ein Vergleich: „Das weiße Band“ wurde zum Beispiel absichtlich in Schwarzweiß gedreht. Da macht es keinen Sinn den Film nachträglich wieder zu kolorieren.
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      08.01.2013, 19:13 Uhr