Berlinale 2016
Berlinale 2016 - Tag 3

Berlinale 2016 - Tag 3

Ganz der Tag für Mia Hansen-Løve: Sie glänzte mit ihrem neuen Spielfilm „L’avenir“ ebenso wie auch am Roten Teppich.
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von (Movies Are My Jam )
Auch am heutigen Tag stand für mich der üblicherweise aus drei Filmen bestehende Wettbewerbsblock am Programm. Gestartet hat der Tag mit einem wunderbaren Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi, „Seefeuer“. Dieser Film greift die aktuelle Flüchtlingsproblematik in Lampedusa auf und macht die tragische Situation sehr gut verständlich. Zu Mittag konnte ich mir dann endlich „Alles was kommt“, den heiß ersehnten Film von Mia Hansen-Løve , anschauen und wurde mit einem schönen Film und einer fabelhaften Leistung von Isabelle Huppert zufriedengestellt. Am Nachmittag kam dann die große Überraschung des Tages für mich: „Mahana - Eine Maori-Saga“ von Lee Tamahori, der mich emotional sehr berührt hat.

Luzias Tag begann mit „Grüße aus Fukushima“, einem Schwarz-Weiß-Film (anscheinend gerade in Mode) über eine junge Deutsche die als Clown nach Fukushima reist, um dort ihr Leben wieder wertschätzen zu lernen. Der dargestellte Kulturclash zwischen westlicher und östlicher Welt versucht auf humorvolle Art ein Thema zu behandeln, das eigentlich nicht möglich ist zu verarbeiten: die Nuklearkatastrophe in Japan.

Des Weiteren lief im Panorama heute „Kater“, einer der wenigen österreichischen Spielfilme auf der Berlinale. Die Handlung hatte zu wenig Zug und so wurde es erst gegen Ende hin spannend, als ein Gewaltausbruch das Vertrauen zweier schwuler Männer erschütterte. Beim Photocall überraschte das Filmteam und vor allem Philipp Hochmair mit einer sehr überschwänglichen Art (oder „faxen machen“, wie es die deutschen Fotografen nannten).

Berlinale

Fototermine gab es heute auch zum Panorama-Film „Junction 48“ und zum japanischen Streifen „Creepy“ aus der Reihe Berlinale-Spezial.

Im Forum hat sich Luzia einen anderen österreichischen Film, „Die Geträumten“, angesehen. Das Kammerspiel der eigentlich für Dokumentationen bekannten Ruth Beckermann zeigt auf berührende Weise eine Briefwechsel-Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan.

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