Neu im Kino: Woche 6

Wenn sich in dieser Kinowoche das neu formierte Team von UNCUT auf den Weg macht, um für Euch zum 6. Mal von der „Berlinale“ zu berichten, werde ich zum ersten Mal seit fünf Jahren nicht mit von der Partie sein. Wenn ich mir die Filmeliste des Festivals durchsehe, entdecke ich so manches Schmankerl (z.B. den neuen Film der Coen-Brüder), die ich gerne dort gesehen hätte und auf die ich nun (genauso lange wie alle anderen auch) warten muss.

Unter den Filmen, die in dieser Woche im Kino anlaufen, ist auch einer, den ich für Euch auf dem Berliner Filmfestival gesehen bzw. besser gesagt: durchschlafen habe. In „The Hunter“ gab es zwar eine prinzipiell spannende Handlung zu erzählen, das Resultat war aber dermaßen langweilig, dass ich ihn Euch besten Gewissens nicht empfehlen kann.

Und unter den übrigen Filmen, die in dieser Woche neu ins Kino kommen, ist meiner Meinung nach leider auch kein wirklich empfehlenswerter Streifen, den man auf keinen Fall verpassen sollte. Viel Zeit also, um die „Berlinale“-Berichterstattung eifrig zu verfolgen.

Filmstarts in ganz Österreich:
„Gullivers Reisen“: Jack Black spielt die berühmte Märchenfigur.
„Skyline“: die Außerirdischen „tranceformen“ die Menschheit.
„I am Love“: Tilda Swinton und die liebe Verwandtschaft.
„22 Bullets“: Jean Reno und die Mafia.

Vorerst nur Wien:
„Inside America“: bemerkenswerte Milieustudie einer jungen österreichischen Nachwuchsregisseurin über eine High-School in den USA, nahe der mexikanischen Grenze.
„The Hunter - Zeit des Zorns“: Gähnen ohne Ende, auch wenn der Titel was Anderes verspricht.

Der „Hase mit der Taschenuhr“ für verspätet in Graz anlaufende Filme geht diesmal an:
„Habermann“: das Sudetenland und die Nazis.
„Russland - Im Reich der Tiger, Bären und Vulkane“: Dokumentation
„Das Salz des Meeres“: eine junge Amerikanerin namens Soraya reist nach Palästina.
„Alamar“: mexikanischer Film über einen Fischer und seinen Sohn.

Und nicht vergessen: die Live-Berichterstattung aus Berlin unter www.uncut.at/berlinale.