Der französische Regisseur David Teboul, der auch schon andere Persönlichkeiten, wie Brigitte Bardot oder Yves Saint Laurent porträtierte, schuf mit seiner Dokumentation „Sigmund Freud. Jude ohne Gott“ ein so noch nie dagewesenes Porträt von Sigmund Freud. Tebous Dokumentation trägt sorgfältig eine ganze Reihe rarer Filmaufnahmen zusammen, die gemeinsam dem Zuschauer nicht nur ein Bild von Freud, sondern auch seiner Zeit und vom Wien der 1930er Jahre zeichnen. Ein Dokumentarfilm, der sich durchaus nicht nur für Freuds Anhänger*innen (oder passionierte Gegner*innen) eignet, sondern auch für diejenigen, die Freud kennenlernen oder einfach wunderbare zeitgeschichtliche Aufnahmen genießen möchten.
Weitere Neustarts
Des Weiteren startet diese Woche noch „Le Jeune Ahmed - Young Ahmed“, der neueste Film der Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne, der die Geschichte eines belgischen Teenagers erzählt, der sich langsam aber sicher dem radikalen Islam zuwendet.In „Hello Again - Ein Tag für immer“ versucht Zazie (Alicia von Ritterberg) ihren Freund Philipp (Tim Oliver Schultz) vom größten Fehler seines Lebens – zumindest aus ihrer Sicht – zu bewahren. Im Laufe der Handlung stellt sich Zazie jedoch die Frage, ob sie wirklich das Richtige tut. Die wohl leichteste Filmkost der Woche.
Das amerikanische, actionreiche Drama „The Outpost - Überleben ist alles“ erzählt die Geschichte eines Wachtpostens, der die Lieferkette an die Taliban kontrollieren soll. Doch als die Taliban angreifen, macht sich die unzureichende Ausrüstung der Soldaten bemerkbar. Nun besteht die einzige Mission darin, zu überleben. Ein Film so explosiv wie Österreichs Bäume.
In Wien startet außerdem noch „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“, ein entspannter Feel-Good-Film, um sich die letzten sommerlichen Tage noch einmal zu versüßen.
Und allen Lesern aus Wien möchten wir natürlich auch das heute startende Slash Filmfestival nahelegen. Uncut wird in den nächsten Tagen noch ausführlich vom Festival berichten.