
Aufbruch zum Mond
Die Biografie blickt zurück auf das Leben und Wirken des amerikanischen Astronauten Neil Armstrong (Ryan Gosling), der als erster Mensch am Mond in die Geschichte einging. Der Fokus des Werks liegt jedoch nicht primär auf Armstrongs geschichtsträchtigen Triumph, sondern skizziert vielmehr auch den steinigen Weg, den er und seine Weggefährten Buzz Aldrin (Corey Stoll), Edward Higgins White (Jason Clarke) und Michael Collins (Lukas Haas) sowie seine Frau Janet Armstrong (Claire Foy) bis dahin überwinden mussten.
Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und wurde seither von Kritikern weltweit gelobt, bereits jetzt wird der Film als einer der Kandidaten für die Oscars 2019 vermutet.

Operation: Overlord
Der Film folgt einer Gruppe amerikanischer Soldaten, die am Tag vor der Landung der Alliierten in der Normandie hinter feindliche Linien geraten und sich in einem von Nazideutschland besetzten französischen Dorf zurechtfinden müssen. Schon bald entdecken sie, dass sich in einem geheimen Labor der Nazis eigenartige Experimente zutragen, die ihre Testobjekte in blutrünstige Killermaschinen zu verwandeln scheinen.
Nach Werken wie „Shock Waves“ oder der „Dead Snow“-Reihe mag das Phänomen der „Zombie-Nazi-Filme“ zwar nicht mehr besonders originell wirken, „Operation: Overlord“ vermag es trotz dessen mit charmanten B-Movie-Flair für actiongeladene Unterhaltung zu sorgen.

Nur ein kleiner Gefallen
Stephanie (Kendrick) und Emily ( Lively), deren Söhne zur selben Schule gehen, freunden sich trotz ihrer recht gegensätzlichen Wesenszüge an, Stephanie ist alleinerziehende Mutter, Emily hingegen eine betuchte PR-Chefin. Als Emily nicht auftaucht, um ihren Sohn wie abgemacht bei Stephanie abzuholen, scheint es als sei sie spurlos verschwunden. Aus diesem Grund beschließt Stephanie selbst den mysteriösen Umständen von Emilys Verschwinden nachzugehen.
Weitere Neustarts
Der experimentelle Film „Touch Me Not“ der rumänischen Regisseurin Adina Pintilie, der versucht die verschiedenen Seiten der menschlichen Sexualität zu ergründen, gewann im Zuge der diesjährigen Berlinale (nicht ganz ohne Kontroversen) den Goldenen Bären, den Hauptpreis des Wettbewerbs und läuft nun auch endlich diese Woche in den österreichischen Kinos an.Das Historiendrama „Angelo“ von Markus Schleinzer thematisiert die wahre Geschichte des Afrikaners Angelo Soliman, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts gewaltsam verschleppt und nach Wien gebracht wurde. Das österreichisch-luxemburgische Werk feierte seine Premiere im Rahmen des Toronto International Film Festivals 2018 und wurde vorige Woche auch auf der Viennale gezeigt.
Dass wir uns bereits der Weihnachtszeit nähern, beweist der Start des Animationsabenteuers „Elliot - Das kleinste Rentier“ von Jennifer Westcott, das ab dieser Woche besonders das jüngere Kinopublikum begeistern kann.
Ausnahmeregisseur Jean-Luc Godard präsentierte sein neuestes Werk „Le livre d'image - The Image Book“ bereits bei den Filmfestspielen von Cannes, nun ist der Film in einigen ausgewählten Kinos in Wien zu sehen.
Passend zur nahenden Adventszeit startet des Weiteren der österreichische Dokumentarfilm „Gruß vom Krampus“ von Gabriele Neudecker, der sich mit der Geschichte und den Wurzeln des Brauchtums rund um den Krampus und Krampusläufe beschäftigt. Der Film startet zwar nicht in Graz, dafür aber in 35 Kinos in ganz Österreich.