Er war Ali G, er war Borat und ein Diktator. Er war Bruno. Und jetzt ist er einfach der „Bruder“. Die Rede ist natürlich von Multitalent Sacha Baron Cohen. Natürlich ist er in dieser Actionkomödie nicht der Bruder von irgendjemanden, sondern jener von Mark Strong, der hier den absolut besten Agenten im Dienste ihrer Majestät mimt (natürlich nach Austin Powers!). Wie man es bereits vom ultimativen Bruder-Film „Twins – Zwillinge“ kennt, ist es umso lustiger, desto ungleicher das Bruderpaar ist. Und so macht Sacha Baron Cohen als absoluter Unterschicht-Prolo dem Agentenbruder das Leben schwer – jedoch nicht ohne die Möglichkeit zu bekommen, selbst zum Helden zu werden.
Bryan Cranston zählt allerspätestens seit „Breaking Bad“ und „Drive“ zu den genialsten Schauspielern der Gegenwart. Nun wurde er für seine Hauptrolle in „Trumbo“ erstmals für einen Oscar nominiert. Zwar reichte es noch nicht ganz, aber es war vermutlich nicht seine letzte Nominierung. In diesem Biopic spielt Cranston die Rolle des erfolgreichen Autors Dalton Trumbo, der einen Großteil seines Lebens hinter der Schreibmaschine verbrachte. Klingt langweilig, ist es aber nicht. Denn Trumbo hat mit „Johnny zieht in den Krieg“ 1971 einen der prägendsten US-Antikriegsromane überhaupt verfasst. Und wurde zudem von den Behörden als Kommunist verfolgt, was für zusätzlichen Zündstoff sorgt.
Olympus ist bereits gefallen, nun ist London an der Reihe. Wie auch schon im ähnlich klingenden ersten Teil, ist auch hier wieder Aaron Eckhart als US-Präsident zu sehen. Als der britische Premierminister unter mysteriösen Umständen stirbt, kommen natürlich sämtliche Staatsoberhäupter der Erde zum Begräbnis – die perfekte Möglichkeit, diese auszuschalten! Doch die Verschwörer haben in diesem Actionspektakel die Rechnung ohne Gerard Butler gemacht, der wie schon in Teil eins den supercoolen Leibwächter des Präsidenten mimt.
Nicholas Sparks zählt mittlerweile zu den Stammgästen in den heimischen Kinos. Nicht vor oder hinter der Kamera, sondern als Romanautor, auf dessen Bücher gerne zurückgegriffen wird. Ganze elf seiner Werke haben es bereits auf die Leinwand geschafft. Und wie bereits bei seiner vielleicht populärsten Verfilmung „Message in a Bottle“ stehen stets die ganz großen Gefühle im Mittelpunkt. So auch in „The Choice – Bis zum letzten Tag“, in dem das Leben von Benjamin Walker („Abraham Lincoln Vampirjäger“) von Teresa Palmer („Warm Bodies“) auf den Kopf gestellt wird.
In Graz ist es wieder soweit! Bis einschließlich Sonntag, 13. März, wird in der steirischen Landeshauptstadt wieder dem österreichischen Film gewürdigt – erstmals unter der Leitung von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber. Der Eröffnungsfilm „Maikäfer flieg“ startet übrigens ab sofort auch österreichweit in den Kinos. Mirjam Ungers tiefgründiger Film basiert auf Christiane Nöstlingers Erinnerungen an die letzten Kriegsmonate im Jahr 1945.
Weitere Neustarts
In „
Mobilisierung der Träume - Dreams Rewired“ führt Oscargewinnerin Tilda Swinton („Michael Clayton“) als Erzählerin durch eine packende Montage aus rund 200 Science Fiction Filmen. Mit „
Birnenkuchen mit Lavendel“ startet hingegen eine Liebeskomödie aus Frankreich, in der die Besitzerin eines Obstgartens versehentlich einen Mann anfährt und sich auch gleich in ihn verliebt. Und in der französisch-deutschen Naturdokumentation „
Unsere Wildnis“ stehen wiederum die vier Jahreszeiten im Mittelpunkt.
