Man könnte meine Kolumne vom Jänner des Vorjahres hernehmen und nochmals nachlesen, da im Corona-Jahr viele Filme auf 2021 verschoben worden sind. Aber die Prioritäten haben sich geändert.
Nach „Spectre“ 2015 musste man fast sechs Jahre auf „James Bond kehrt zurück“ warten. Auf so eine lange Wartezeit kann ich mich beim bekanntesten Agenten im Geheimdienst ihrer Majestät nur einmal erinnern. Das war nach „Lizenz zum Töten“ 1989 bis „GoldenEye“ 1995. Als 007-Fan ist das einfach zu lange. „Keine Zeit zu sterben“ löst bei mir eher das Gefühl aus „Keine Zeit zu warten“. Aber bitte nicht auf einem Streamingdienst, sondern auf der großen Leinwand zeigen. Es gab während dem Jahr das Gerücht, dass sich die Verleiher mit Netflix nicht auf einen Kaufpreis einigen konnten. 600 Millionen Dollar war die Schmerzgrenze der Produzenten.
Auf Dennis Villeneuve ist Verlass. Der kanadische Filmemacher, der vor allem mit „Blade Runner 2049“, die Filmwelt beeindrucken konnte, hat das als unverfilmbar geltende Buch „Der Wüstenplanet“ fertig im Kasten. Gegen Jahresende ist „Dune“ für das Kino und für das Streaming angekündigt. Ich wage eine Prognose: Wer den Film zu Hause anschaut, ist selbst schuld.
Da wäre auch noch „Top Gun: Maverick“. Nach 35 Jahren kommt also die Fortsetzung des Kampfpiloten, dieses Mal jedoch als Ausbildner. Aber jetzt wirklich.
Für welche Filme 2021 empfindest Du eine Vorfreude?
12. Jänner 2021, 16:10 Uhr
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Leander Caine (LeanderCaine)
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3) keine zeit zu sterben - der gefühlt 125. bond und hoffentlich ein würdiger abschluss für craig -
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