Neu im Kino
Neu im Kino (Woche 44/2020)

Neu im Kino (Woche 44/2020)

Die neue Kinowoche bietet zwei Filmfestival-Lieblinge und jede Menge Popcorn-Kino für Halloween.
stadtneurotikerin_948f8a00d1.jpg
von (Stadtneurotikerin)
Milla Meets MosesFoto: Filmladen, X-Verleih

Milla Meets Moses

Dieses intensive australische Drama von Shannon Murphy lief letztes Jahr im Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig und konnte dort Publikum und Kritiker berühren. Erzählt wird die Geschichte der 16-jährigen Milla, deren Krebs im Endstadium ihr junges Leben drastisch verkürzen wird. Kompromisslos gestaltet sie ihre letzten Tage und verliebt sich in den 20-jährigen Junkie Moses. Für alle, die das Gefühl haben, zwischen zwei Lockdowns noch einmal richtig im Kino aufleben zu wollen.

Niemals selten manchmal immerFoto: Universal Pictures International

Niemals selten manchmal immer

Auch dieses nicht minder berührende Drama war ein Filmfestival-Liebling der letzten Festival-Saison und lief unter anderem auf der Berlinale. Der Film von Eliza Hittman handelt von einer Jugendlichen, die ungewollt schwanger wird. Da sie im ländlichen Pennsylvania keine Abtreibung vornehmen kann, fährt sie mit ihrer Cousine nach New York City, um dort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Hittmans Film findet einen zärtlichen Zugang zu einem Tabu-Thema, das gerade in der Gegenwart zentral im frauenrechtlichen Diskurs steht und leistet einen wichtigen Beitrag zu diesem. Für Publikum, das Frauen und ihre Entscheidungen respektieren kann.

Weitere Neustarts

Des Weiteren startet noch pünktlich zu Halloween die Verfilmung des beliebten Kinderbuchklassikers von Roald Dahl „Hexen hexen“. In dieser spielt Anne Hathaway eine von vielen bösen Hexen, die Kinder so gar nicht leiden können. Um sich den Traum von einer Welt ohne Kinder zu verwirklichen, planen die Hexen alle Kinder in Mäuse zu verwandeln. Doch ein Waisenjunge kommt ihnen dabei in die Quere.

Der österreichische Gruselfilm „Das schaurige Haus“ von Daniel Prochaska erzählt von einem deutschen Großstadtjungen, der sich nach einem Umzug plötzlich im dörflichen Kärnten wiederfindet. Während das schon genug Stoff für einen Horrorfilm bietet, muss der Junge auch noch feststellen, dass in seinem neuen Haus seltsame Dinge vor sich gehen. Zusammen mit seinen neuen Freunden lüftet er das düstere Geheimnis, das auf diesem Haus liegt.

Der glitzerüberladene Horrorfilm „Blumhouse's Der Hexenclub“ ist die Fortsetzung des gleichnamigen Kultfilms von 1996 über einen Hexenzirkel junger Hexen, die ihre neu gewonnenen Kräfte austesten und dabei nicht selten über ihre eigenen Grenzen hinausgehen. Regie führte Zoe Lister-Jones, eine der vielversprechenden Frauen der amerikanischen Indie-Filmszene.

Der Action-Thriller „Greenland“ mit Gerard Butler handelt von der gefährlichen Flucht einer Familie von Florida nach Grönland, während ein tödlicher Kometenschauer die Erde bedroht.

Der animierte Abenteuerspaß „Yakari - Der Kinofilm“ erzählt die „Origin Story“ des kleinen Helden der gleichnamigen Zeichentrickserie und seines Ponys Kleiner Donner.
Die Autorin
stadtneurotikerin_948f8a00d1.jpg
Stadtneurotikerin

Forum