Neu im Kino
Neu im Kino (KW 46/2016)

Neu im Kino (KW 46/2016)

Was gibt’s Schöneres als bei einem heißen Punsch mit Freunden aktuelle Filme zu diskutieren?! Diskussionsstoff gäbe es genug, den das Kino entführt uns in magische Welten, aufregenden Dramen und viel Poesie und zwar bei den Neustarts der Woche.
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von (KMP)

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Harry Potter Fans wissen es schon längst. J.K Rowling entführt uns wieder in die magische Welt von Harry Potter. In dem 225 Millionen Blockbuster von Regisseur David Yates (hatte auch Harry Potter 5-8 inszeniert) wird das Universum rund um den Zaubermeister erweitert. Im besonderen Fokus steht diesmal die magische Fauna. Die Geschichte spielt im New York der 1920er Jahre und dreht sich um den exzentrischen britischen Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne) der eine unbekannte Macht bekämpfen muss. Mit Sicherheit der Start eines neuen Franchises.

Jeder stirbt für sich allein

Das Geschichtsdrama „Jeder stirbt für sich alleine“ ist bereits die fünfte Verfilmung des von Hans Falladas geschriebenen Kriegsroman. Ein spannender Stoff den sich nun Regisseur Vincent Perez angeeignet hat. Die Geschichte spielt im Jahr 1940 und beschreibt das Aufbegehren der deutschen Mittelstands gegen die Nazidiktatur in den Wirren des 2. Weltkrieges. Ein Weltkriegsdrama mit großen Namen wie Emma Thompson, Daniel Brühl. 


Amerikanisches Idyll

Ewan McGregors Regiedebüt blickt auf die politisch turbulenten 1960er Jahre der USA. Der Film indem auch Ewan McGregor die Hauptrolle des Familienvaters Seymor Levov spielt, basiert auf den gleichnamigen Roman von Philip Roth, der damit den Pulitzerpreis gewann. Die Handlung dreht sich um eine Bilderbuchfamilie deren Leben sich indirekt durch den Vietmankrieg ordentlich in Trubel gerät. Die Tochter der Familie Merry, schließt sich Aktivisten an die gegen die Beteiligung der USA am Krieg protestieren. Nach einem Bombenattentat, bei dem sie Hauptverdächtige ist, verschwindet Merry. Seymour setzt nun alles daran, seine geliebte Tochter wiederzufinden. Ein Film der aus heutiger Sicht topaktuell wirkt. Terrorakte, Vorurteile und Verschwörungen.

Paterson

Regielegende Jim Jarmusch entführt uns wieder ein seine poetische Welt. „Paterson“ ist ein Außenseiter-Porträt über einen Busfahrer namens Paterson, gespielt vom Indie-Schauspielstar Adam Driver (dem neuen Star Wars Bösewicht) dem wir seiner täglichen Routine folgen. Jeden Tag fährt er dieselbe Route und beobachtet dabei das Geschehen rund um ihn. Zu Mittag schreibt er Gedichte im Park und abends geht er mit seinem Hund spazieren. Die Handlung klingt nicht besonders spannend. Aber der filmische Poet Jarmusch entführt uns mit seiner einnehmenden Tragikomödie in eine fast mystische Welt.

Weitere Neustarts

Die österreichische Produktion „Die Nacht der 1000 Stunden“ von Regisseur Virgil Widrich ist eine verrückte Tragikomödie. Ein weiterer Neustart der Woche ist die niederländische Komödie „Schneider vs. Bax“ der von einem Duell eines Auftragskillers gegen eines Autors handelt. (Diese Woche nur in Wien zu sehen, kommende Woche auch in Graz). Und last but not least „Kinders“ einem österreichischen Dokumentarfilm der nun auch in Graz zu sehen ist.
Der Autor
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KMP

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