Underworld: Awakening
Der vierte Teil der Fantasy-Action-Reihe „Underworld“ kommt diese Woche in die Kinos, natürlich wieder mit Kate Beckinsale als sexy Vampirin Selene. Und in der Geschichte der Reihe ist nur selten so sehr auf ihre wohl augenscheinlichste Eigenschaft – ihr Sexappeal – gesetzt worden, wobei sich die vielen Actionszenen allerdings durchwegs sehen lassen können. Erinnert an die neuesten „Resident Evil“-Teile, inklusive 3D und nutzloser Story.
Dame, König, As, Spion
Einst rausgemobbt, nun wieder gebraucht. 1973, während des kalten Krieges, greift das MI6 auf ihren ehemaligen Top-Spion George Smiley (Gary Oldman) zurück. Und das aus gutem Grund: In einer hohen Position des britischen Geheimdienstes soll sich ein Maulwurf eingenistet haben, der dem sowjetischen KGB berichtet...
Basierend auf den Roman von John Le Carré und nominiert für drei Oscars gibt sich hier die britische Schauspielelite mehrerer Generationen die Klinke in die Hand, darunter Tom Hardy, Colin Firth und Gary Oldman. Letzterer ist gar als „Bester Hauptdarsteller“ nominiert, hat aber – neben George Clooney für „The Descendants“ und Jean Dujardin für „The Artist“ – leider nur Außenseiterchancen. Verdient hätte es sich Gary Oldman allemal!
Sex on the Beach
Wir bleiben bei den Briten, wenden uns mit „Sex on the Beach“ aber durchaus einem komplett anderen Genre zu, nämlich der britischen Variation von Filmen wie „American Pie“. Bei den Briten ist jedoch schwärzerer Humor garantiert!
Der Film basiert auf der bei uns wohl den Meisten unbekannten britischen Sitcom „The Inbetweeners“, die 2008 bis 2010 ausgestrahlt wurde und bei welcher sich alles um die vier Vorstadtjugendlichen Will, Simon, Jay und Neil dreht. Beim Film gehen diese, nun endlich volljährig, auf Maturareise nach Kreta. Viel Spaß, Alkohol und natürlich Sex ist das ausgegebene Ziel der Reise, sicher ist allerdings nur das Chaos.
Zettl
Als der Chefredakteur der Berliner Online-Zeitschrift „The New Berliner“ plötzlich stirbt, schnappt sich Max Zettl (Michael „Bully“ Herbig), bisher nur Chauffeur des Herausgebers, ohne jegliche Skrupel den Job. Doch nicht nur er spielt mit dreckigen Tricks...
„Zettl“ ist Polit- und Mediensatire. 26 Jahre nach der in Deutschland mittlerweile als Kult titulierten Serie „Kir Royal“, führt Regisseur und Drehbuchautor Helmut Dietl („Schtonk!“) sein Werk fort. Wären da nicht die durch die Bank vernichtenden Kritiken, hätte man Witziges erwarten können.
Sonstiges
Jetzt auch in Graz laufen die italienische Komödie „La prima cosa bella“ und die österreichische Dokumentation „Heil Hitler - Die Russen kommen“ an.