Caines Corner
Caines Corner: Die Entwicklung von Filmbezugsquellen

Caines Corner: Die Entwicklung von Filmbezugsquellen

Leander Caine und das sagenumwobene Grundig Video Center.
leandercaine_0fc45209c9.jpg
von (LeanderCaine)
Receiver und Festplatte – schon hat man in der Zukunft Filme und Serien von Bezahlsendern jederzeit verfügbar. Nach Erstausstrahlung stehen die Filme jederzeit zur Verfügung. Und mit Einzelbezahlung kann man Filme gucken, wann man will. Das gibt es schon meist in höherwertigen Hotels – habe ich aber bis dato nie genutzt. Nicht nur, dass ich dann Angst hätte noch mehr Zeit vor dem Flimmerkasten (bald auch schon in 3D) zu verbringen, ich bin auch nicht bereit einen Haufen Geld dafür zu bezahlen.

Es bleibt spannend, wie sich Video on Demand VOD weiterentwickelt. Den Weg in die Videothek macht man immer seltener, da man heutzutage besonders günstige DVDs im Handel und im Internet findet. Im Jahre 1986 musste man im Grundig Video Center 25 Schilling für die Verleihung eines neuen Titels in der Videothek zahlen. Anfang der 90er-Jahre waren es im Videopalast nur noch 10 Schilling. Was kostet das jetzt – einen Euro oder gar 50 Cent? Wenn man Filme auf DVD zwischen 3 und 10 EUR erhält, frage ich mich, wer borgt sich noch Filme aus, wenn man sie gleich kaufen kann? Wer hätte das noch vor 10 Jahren gedacht – Internet, klassischer Handel und Bezahlsender killten den Videostar ;-)