Stella. Ein Leben.
Kaum ist Paula Beer nicht mehr in Christian Petzolds „Roter Himmel“ im Kino zu sehen, ist sie schon wieder zurück auf der Leinwand. Diesmal in Kilian Riedhofs Drama „Stella“.
Beer spielt die Titelheldin, eine junge jüdische Frau im Berlin der 1940er, deren Träume einer bitteren Realität weichen müssen. Während sie nur knapp der Deportation entkommt, lernt sie einen gerissenen Passfälscher kennen und verkauft Juden, die verzweifelt versuchen, Deutschland hinter sich zu lassen gefälschte Pässe. Als Stella jedoch erwischt wird, bietet sich eine Gelegenheit, ihren Kopf aus dieser Schlinge zu ziehen, indem sie für die Gestapo untergetauchte Juden aufspürt. Riedhofs packendes NS-Drama spürt der Täter- und Opfer-Thematik nach und vereint beide Rollen in einer jungen Frau, deren Stern nie leuchten durfte. Für alle, die Paula Beers Portraits von komplexen weiblichen Charakteren schätzen.
Geliebte Köchin
Ebenfalls startet in den heimischen Kinos Trần Anh Hùngs neues Historiendrama „Geliebte Köchin“. Es wird die Geschichte der begnadeten Köchin Eugénie (gespielt von Juliette Binoche) erzählt, die für den angesehenen Gastronomen Dodin (Benoît Magimel) arbeitet.
Der Film zeigt ihr Verhältnis zur Gastronomie, aber auch zueinander und die Aromen, die dabei entfaltet werden. „Geliebte Köchin“ wurde als französischer Beitrag für den „Besten Internationalen Spielfilm“ für die Oscarverleihung 2024 ausgewählt. Für Liebhaber historischer Dramen und visueller Kulinarik
Weitere Neustarts
Madame Web
Des Weiteren startet der Marvel-Film „Madame Web“, der eine Gruppe an weiblichen Superheldinnen in das Marvel-Universum einführt, unter anderem die hellsehende Rettungssanitäterin Cassandra Webb gespielt von Dakota Johnson.
Rückkehr zum Land der Pinguine
Die neue Dokumentation „Rückkehr zum Land der Pinguine“ begleitet den französischen Biologen Luc Jacquet auf seiner Reise in einen der entlegensten Orte unseres Planeten – den Südpol. Wie bereits in seiner Dokumentation „Reise der Pinguine“ (2005) bringt Jacquet dem Publikum auch dieses Mal die zauberhafte Welt der Pinguine bildgewaltig näher.
Bob Marley: One Love
Das amerikanische Biopic bringt uns das Leben und die Musik des begnadeten Reggae-Musikers näher. Gespielt wird Bob Marley von Kingsley Ben-Adir, der zuletzt als einer von zahlreichen Kens in Greta Gerwigs „Barbie“ zu sehen war.
Und täglich frisch verliebt
Die österreichische Dokumentation von Houchang Allahyari erzählt die berührende Geschichte eines alten Ehepaares, das auf ihr gemeinsames Leben zurückblickt, während ihre gemeinsame Zukunft von einer Demenzdiagnose überschattet wird.