Dieses österreichisch-taiwanesische Drama feierte seine Weltpremiere beim Filmfestival in Cannes in der Schiene „Un Certain Regard“ bevor es im Herbst auf der Viennale zu Gast war. Die Viennale ist dem Regisseur C.B. Yi bestimmt keine Fremde, studierte er doch auf der Wiener Filmakademie und lernte unter anderem sein Handwerk von Michael Haneke. Das berührende Drama, das in China spielt, erzählt die Geschichte vom Stricher Fei, der sich prostituiert, um seine Familie zu ernähren. Als seine Eltern jedoch erfahren, woher das Geld stammt, verstoßen sie ihn. Ein Selbstfindungs-Trip beginnt, bei dem Fei allerdings nicht immer nach vorne schaut, sondern auch voller Schuldgefühle zurück. Für geduldiges Publikum, das sich auf lohnenswerte Bilder einlassen kann.
Weitere Neustarts
Des Weiteren startet noch der Animations-Spaß „Sing - Die Show deines Lebens“. Die singenden Tiere sind wieder los und diesmal wollen sie auf die ganz große Bühne, um dort ein spektakuläres Space-Musical zu realisieren.Im französischen Drama „In Liebe lassen“ spielt die famose Grande Dame Catherine Deneuve eine Mutter, die versucht loszulassen, während ihr Sohn sich weigert, seine todbringende Krankheit zu akzeptieren.
In der deutsch-serbischen Koproduktion „Der Schein trügt“ ziert nach einem Unfall, der eine Glühbirne involviert, ein Heiligenschein das Haupt des Protagonisten. Doch seine post-kommunistischen Nachbar*innen zu bekehren, ist kein Leichtes.