Im abgelegenen Fischerdörfchen Port Isaac tritt die Shanty-Gruppe Fisherman’s Friend gelegentlich auf, allesamt langjährige Fischerkumpanen. Musikproduzent Danny soll diese für seinen Vorgesetzten unter Vertrag nehmen, findet jedoch bald heraus, dass es hierbei bloß um einen schlechten Scherz handelt. Nachdem er die Gruppe jedoch kennenlernt, ist er überzeugt die Fisherman’s Friends zu Erfolg bringen zu können. Deren Hartnäckigkeit und Loyalität machen ihn allerdings in seinem Unterfangen schwer zu schaffen.
Nachdem der Regisseur Deny Arcand 2004 mit seinem Film „Die Invasion der Barbaren“ den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film für sich gewinnen konnte, folgt nun mit der „Der unverhoffte Charme des Geldes“ sein neuester Streich.
Dem Paketfahrer Pierre-Paul, der seine Intelligenz als Bürde wahrnimmt und trotz seines philosophischen Wissens immer wieder als Verlierer dasteht, fallen durch glückliche Umstände zwei Taschen prall gefüllt mit Bargeld in Hand, ohne Zweifel handelt es sich dabei um Diebesgut. Der bekennende Antikapitalist weiß zunächst nichts mit dem Geld anzufangen, sind diesem doch schon sowohl die Mafia, als auch die Polizei auf der Spur. Nun muss er einen ausgeklügelten Plan entwickeln, mit dem er endgültig beweisen kann, wie intellektuell überlegen er wirklich ist.
„Der unverhoffte Charme des Geldes“ wurde unter anderem am Toronto International Film Festival und am Valladolid International Film Festival, wo der Film mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde.
Weitere Neustarts
Das französische Drama „So wie Du mich willst“ von Safy Nebbou feierte seine Premiere im Rahmen der diesjährigen Berlinale und thematisiert auf kritische Weise die Anonymität sozialer Netzwerke. In der Hauptrolle ist Grande Dame Juliette Binoche als Literaturprofessorin Claire zu sehen, die aus Neugier ein gefälschtes Profil anlegt und damit ungeahnte Gefühle in ihr erweckt.Die Komödie „Und wer nimmt den Hund?“ von Rainer Kaufmann porträtiert das Ehe-Aus von Doris (Martina Gedeck) und Georg (Ulrich Tukur), das nach 25 Ehejahren und der Affäre von Georg mit einer Studentin schwerer über die Bühne geht, als den Beiden lieb ist. Eine Trennungstherapie soll auf zivilisierte Weise Abhilfe verschaffen, und so lernt auch Doris allmählich wieder das Leben zu genießen und glücklich zu sein. Der Film feierte seine Weltpremiere am Filmfest München 2019.