Nachdem Warren Beatty und Faye Dunaway zuvor fälschlicherweise „La La Land“ als besten Film verkündeten, ging der Preis nach einer Dankesrede und einer darauffolgenden Richtigstellung an den Film „Moonlight“. „La La Land“ darf sich aber trotzdem über sechs Oscars, darunter den für die beste Regie, freuen.
Bei den Schauspielern durften sich Casey Affleck („Manchester by the Sea“) und Emma Stone („La La Land“) über einen Preis freuen.
27. Februar 2017, 06:25 Uhr
Awards
Die Oscar-Gewinner 2017
Der Oscar für den besten Film geht nach einer historischen Panne an den Film „Moonlight“. „La La Land“ gewinnst sechs Oscars.
Forum
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hollywood_macht_politik
die oscars sind raus. das gewinnerfoto der großen sechs ist schön gleichberechtigt mit drei weißen und drei schwarzen besetzt; mit den themen rassismus, sexismus und vorurteilen konnte nicht nur der (prognostizierte) gewinner zootopia punkten, "diversity!!!" (kostüme für verschiedene ethnien) war letztlich auch der werbewirksame aufhänger für phantastische tierwesen. trumps muslim-ban sei dank ging der fremdsprachen-oscar (wie mittlerweile erwartet) an den iran. alles schön und gut...
...wenn da nicht noch der "beste dokumentarkurzfilm" the white helmets wäre:
professionell gemacht, schön anzuschauen, ein netflix-film über die heroischen menschenretter der sogenannten syrian civil defense, die unschuldige kleine mädchen aus den trümmern zerbombter häuser ausbuddeln: "eine seele zu retten heißt, die ganze welt zu retten." oh when the saints go marching in...
damit mag er thematisch an mel gibsons ähnlich gelagerten hacksaw ridge (bester schnitt, bester ton/sound mixing) erinnern - bloß dass gibsons protagonist nie eine waffe angerührt hat und dass the white helmets mittlerweile in jeder hinsicht als übelste propaganda entlarvt wurde. nix mit pazifismus, nix mit unabhängigkeit, nix mit unparteilichkeit - sondern im gegenteil mit den al-nusra-/al-kaida-terroristen im bett. wer sich ein bissl für politik interessiert, müsste das wissen.
die academy hat bis jetzt strikte vermieden, handwerklich beachtliche leistungen in ansonsten anrüchigen filmen mit einem oscar zu belohnen (heuer etwa 13 hours oder deepwater horizon) - dass jetzt dieses politische US-mainstream-machwerk ausgezeichnet wurde, ist der hammer aufs hirn. -
Warren Beatty
Also ich fand die Show grundsätzlich nicht schlecht in diesem Jahr.
Ich muss zugeben, dass auch ich im ersten Moment dachte, oje, was hat Warren Beatty da nur gemacht. Aber im Nachhinein muss ich sagen, er hat sich sehr korrekt verhalten. Er hatte den falschen Zettel bekommen. Und sichtlich gezögert. Er hat auch nicht den falschen Film vorgelesen, sondern zeigte den Zettel an an Faye Dunaway, die offenbar eher glaubte sie solle es nun vorlesen und wohl nicht so genau hinschaute, als sie „La La Land“ sagte.
