Uncut
Film-EM Gruppe E

Film-EM Gruppe E

In der Gruppe E finden wir alte Bekannte des österreichischen Kinoprogramms.
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von (Stadtneurotikerin)
Hier die vier Teilnehmer der Gruppe E im Überblick:

Das brandneue Testament

Belgien
„Das brandneue Testament“ wurde dieses Jahr mit vier Magritte Awards, dem wichtigsten belgischen Filmpreis, beehrt. Unter anderem war die belgische Komödie auch für den französischen César und den Golden Globe als bester ausländischer Film nominiert. Erzählt wird die Geschichte von Gott, der gar nicht so ist wie man ihn sich vorstellt. Stattdessen ist er eine Brüsseler Familienvater-Version des Big Lebowski und hat so einiges wieder gerade zu biegen, als seine Tochter allen Menschen ihre Todesdaten per E-Mail schickt.

Die süße Gier

Italien
Der italienische Teilnehmer „Die süße Gier“ hat 2014 insgesamt 44 Preise bekommen, darunter sieben italienische David di Donatello Trophäen. Das Drama basiert auf Stephen Amidons Bestseller „Human Capital“ und versteht sich als italienische Interpretation des amerikanischen Traums.

The Lobster

Irland
Der irisch-englische Film hatte seine Premiere letztes Jahr beim Filmfestival in Cannes und gewann dort den Jury Preis. Auch für eine Nominierung bei den englischen BAFTA-Awards als bester Film hat es gereicht. Einen Kinostart in Österreich gab es leider nicht, aber immerhin lief er auf der Viennale letztes Jahr und wurde letzte Woche im Rahmen des „Kino am Dach 2016“ in Wien gezeigt. Erzählt wird äußerst zynisch von einer Dystopie, in der es keine Singles mehr geben darf. Verzweifelt mach sich Colin Farrell auf die Suche nach einer passenden Partnerin, denn findet er sie nicht innerhalb der nächsten drei Monate, wird er in einen Hummer verwandelt. Sehr gelungene Parodie unseres partnerbesessenen Tinder-Zeitalters.

Ein Mann namens Ove

Schweden
„Ein Mann namens Ove“ wurde mit dem Publikumspreis der schwedischen Guldbagge Awards ausgezeichnet und war erst im April in unseren heimischen Kinos zu sehen. Die Komödie erzählt vom krisengeschüttelten Ove, der den Ausweg im Suizid sucht, jedoch Hoffnung in der neuen Nachbarin findet.
Die Autorin
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Stadtneurotikerin

Forum

  • Lobster

    Das passt ja wunderbar für unsere EM. „The Lobster“ ist ab Freitag auch in Graz (im Geidorfkino) zu sehen.
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    20.06.2016, 21:17 Uhr