Der Plakateur
Der Plakateur: Burn Hollywood burn

Der Plakateur: Burn Hollywood burn

Das Hollywoodzeichen hat auf dem Filmplakat zu „Maps to the Stars“ nicht das erst Mal etwas durchgemacht.
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von (Plakateur)
Seit Freitag ist der Film „Maps to the Stars“ in den heimischen Kinos zu sehen. David Cronenberg lässt dabei Hollywood sprichwörtlich in Flammen aufgehen:



Noch viel besser gefällt mir aber das Plakatmotiv, das die Rückseite des Hollywoodzeichens zeigt, wobei wir auch schon bei meinem Thema der Woche wären.



Das Hollywoodzeichen hat es nämlich schon auf viele Filmplakate geschafft und dabei schon einiges mitgemacht. Mr. Bean hat zum Beispiel bei seinem ersten Kinofilm „Bean - der ultimative Katastrophenfilm“ das „O“ entwendet. Für Michael J. Fox wurde in „Doc Hollywood“ der Schriftzug um das „Doc“ erweitert.



Ganz andere Texte, aber offensichtlich in Anlehnung an den Hollywoodschriftzug, gab es bei den Filmplakaten von „National Lampoon's Movie Madness“ und „7 Psychos“.



Im Film „Hollywood Hot Tubs“ wurde aus „Hollywood“ einfach „Hollyweed“ gemacht:



Und in der Komödie „Crazy Airforce“, die international auch als „Hollywood Air Force“ erschienen ist, wurde das Hollywoodzeichen bombardiert.



Dann gibt es natürlich noch einige Filmplakate, auf denen das Hollywoodzeichen ganz normal und unverändert im Hintergrund zu sehen ist. Hier stellvertretend „L.A. Confidential“, das schwedische DVD-Cover zu „Elektra Luxx“ und der Film „Lena's Holiday“.



Auch wenn der Film sonst nicht historisch richtig ist, so wurde beim Film „1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood?“ von Steven Spielberg doch an ein Detail gedacht. Nämlich dass in den 40er Jahren noch „Hollywoodland“ anstelle von „Hollywood“ auf dem Mount Lee zu lesen war.



Mein Favorit unter allen Hollywoodzeichenplakaten ist aber das Sujet zum Film „Resident Evil: Afterlife“:



Und hier schließt sich auch der Kreis, denn die Hochformatversion davon hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem hochformatigen Plakat zu „Maps to the Stars“: