Boyhood
Der Film ist für mich unter den Neustarts der Woche eindeutig der herausragende Favorit. Regisseur Linklater hat an diesem Film 12 Jahre lang gedreht und erzählt das Heranwachsen zweier Geschwister über die ebenso lange Zeitspanne. In einer der Hauptrollen spielt seine Tochter Lorelei, nebenbei werden auch Ethan Hawke und Patricia Arquette ganz ohne Maske 12 Jahre älter. Den Silbernen Bären für die beste Regie hat sich Linklater zweifelsfrei verdient.
Maman und ich
Dieser französisch-belgische Film erzählt ebenfalls eine Pubertätsgeschichte in Bezug auf das Abnabeln eines jungen Mannes von seinen eigenen Eltern, hier: der Mutter. Weniger die filmische Machart als der erzählerische Ansatz, dass der Sohn sich immer mehr zur Tochter macht, die seine Mutter immer wollte und dabei in eine Identitätskrise gerät, klingt bemerkenswert.
Brick Mansions
Zu Guter Letzt läuft diese Woche der erste der beiden letzten Kinofilme an, in denen Paul Walker vor seinem verheerenden Verkehrsunfall im November 2013 mitgespielt hat. Bei „Brick Mansons“ handelt es sich um ein Remake des französischen Filmes „Ghetto Gangz“. Benannt nach einem Viertel in Detroit schildert der Krimi die Ermittlungen eines Undercover-Drogenpolizisten (Paul Walker), der einen wahnsinnig gewordenen Drogenboss ausschalten soll. In etwas mehr als einem Monat kommt „The Fast And The Furious 7“ ins Kino – Paul Walkers letzter Kinofilm.
Ich wünsche Euch wie immer viel Spass und gute Unterhaltung im Kino!