Wenn ich mich zurückerinnere, dann glaube ich, dass die erste Filmzeitschrift in meinem Leben der VIDEOTIP(P) war, welchen ich ab 1986 in Händen halten durfte. Dabei handelte es sich um eine Zeitschrift der Videothek, die monatlich erschien und kommende Videohighlights ankündigte. Da ich aber vom Kino noch mehr fasziniert war, konnte ich an CINEMA nicht vorbeikommen. Das ist auch das einzige Magazin, das ich seit der Geburt meiner Filmleidenschaft auch noch heute lese. Hier eine Anekdote: Kann mich erinnern, dass einmal in einer WETTEN DASS-Sendung ein Wettkandidat am Ertasten des Heftes erkennen konnte, welche Zeitschrift das war. Er nahm eine CINEMA-Ausgabe mit dem Titelbild von „Stirb langsam 2“ in die Hand und gewann die Wette. Was war das für eine Werbung seinerzeit – mein Cineastenherz schlug wie wild! Da konnte ein Millionenpublikum meine seinerzeitige Lieblingslektüre kennenlernen.
Eine Zeitschrift kommt aber selten allein! Aus diesem Grund gesellten sich im Laufe der Zeit KINO, VIDEOPLUS, KINOHIT, SKIP und MOVIESTAR zum Pflichtleserepertoire. In den letzten Jahren bin ich begeisterter Leser von dem österreichischen Filmmagazin RAY und der Kinofachzeitschrift BLICKPUNKT: FILM geworden. RAY fasziniert durch ausgezeichnet recherchierte Artikel, tolle Interviews und hat auch immer einen Österreichbezug. Wenn ich aber die Box-Office-Zahlen mit dazugehörigen Diagrammen studieren möchte, gibt es nichts Besseres als BLICKPUNKT: FILM. Was Klatsch und Tratsch betrifft, blättere ich durchaus gerne im TV-Media herum, da der Kinoteil einfach dazu einlädt.
In welcher Zeitschrift holst Du Dir den Appetit für den Kinobesuch?
2. Oktober 2012, 16:20 Uhr
Caines Corner
Caines Corner: Filmzeitschriften
Leander Caine über Filmzeitschriften, die einen Cineasten begleiten.
von
Leander Caine (LeanderCaine)