Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 38

Neu im Kino: Woche 38

Auf dem Menüplan der 38. Kinowoche: Licht, ein Auftragskiller, der genug hat, kreischende Mädchen, 2 Pferde, Tür und (Schotten)tor und der Weltuntergang.
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von (Harry.Potter)
Nachdem in der vergangenen Kinowoche schon die Auswahl an Neustarts dermaßen üppig ausgefallen war, dass sie für mehr als eine Woche reichen würde, setzt nun diese Kinowoche scheinbar noch eins drauf. Gleich sechs brandneue Filme gibt es in ganz Österreich zu sehen, dazu kommen noch vier weitere, die jeweils lokal zum ersten Mal gezeigt werden: wie schon der Name nahelegt, gibt es den Film „Schottentor“ nur dort zu sehen, „Das Lied von den zwei Pferden“ hat es nun doch auch nach Graz geschafft und außerdem zeigt das Rechbauerkino eine Filmreihe von Patrice Leconte und den jazzigen Streifen „Play your own thing - A Story of Jazz in Europe“.

So brandneu die übrigen Filme sind, so unterschiedlich sind ihre Themen: Die Bandbreite reicht von einer Dokumentation über Menschen, die keine flüssige oder feste Nahrung zu sich nehmen und nur vom Licht, das sie umgibt, leben können über die Geschichte eines Auftragskillers (George Clooney), der die Schnauze von seinem Job voll hat bis hin zum genauen Gegenteil von Licht, nämlich der Finsternis der Apokalypse in „Resident Evil: Afterlife“. Dazwischen darf mit den Berliner Teenagerinnen um die Wette gekreischt werden, auch wenn sie nicht zum Frühstück bleiben.

Aber eins nach dem anderen, hier kommen meine Schubladisierungen der Filmstarts für die neue Kinowoche:

„Kino für Männer“:
In dieser Kategorie können auf jeden Fall „Resident Evil: Afterlife“ und „The American“ punkten. Action, Spannung und eine mehr oder weniger düstere Stimmung sind deren Zutaten.

„Kino für Frauen“:
Für die ganz jungen Damen gibt es in „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ ausgiebig Gelegenheit dazu, sich heiser zu kreischen wenn die jugendlichen Schönlinge ihrer angebeteten Rockband „Berlin Mitte“ die Bühne betreten. Es wird außerdem auch ausgiebig gezickt, soviel steht fest.

Die übrigen Filme der Kinowoche lassen sich in keine Schublade stecken und könnten (prinzipiell) für ein gemischtes Publikum in Frage kommen. Das gilt sowohl für die viel versprechende Dokumentation „Am Anfang war das Licht“ von P.A. Straubinger als auch für den deutschen Thriller „Die Tür“ mit Jessica Schwarz, die französische Familienkomödie „Der kleine Nick“ oder die Wiener Gesellschaftsstudie „Schottentor“ über sechs unterschiedliche Menschen, die jeweils ihren ganz persönlichen Bezug zur gleichnamigen Wiener U-Bahn-Station haben.

Die Entscheidung ist sicherlich nicht leicht, ich wünsche Euch, dass Ihr Euch an der Kinokasse für einen Film entscheidet, den Ihr Euch auch nach Verlassen des Kinosaales noch einmal anschauen würdet.
Der Autor
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Harry.Potter

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