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56 Bewertungen
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    Happy 10th Birthday INCEPTION

    Auch nach 10 Jahren hat Christopher Nolan’s bahnbrechender INCEPTION nichts von seiner Faszination verloren. Es ist mehr als eine Freude Leo DiCaprio und seinem Team zuzuschauen wie sie Cillian Murphy eine Entscheidung im Unterbewusstsein einpflanzen....
    Es ist nur die visuelle Wucht, die dem Zuschauer im Kinosaal umhaut, sondern auch die grandiose Musik von Hans Zimmer, die die Spannung spürbar macht und dem Zuschauer die Frage stellt: War alles nur ein Traum?
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    16.08.2020
    07:27 Uhr
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    Implementierung?!

    Nach einer Eingewöhnungsphase kann man ahnen, dass es um Gedankenklau geht. Man muss wissen, dass der Traum die Wirklichkeit ist und umgekehrt. Manchmal kann der Traum aber auch eine Erinnerung sein, werden wir vom Azubi Ariadne (sic!) (Ellen Page) belehrt. Es ist ja auch ganz einfach, sich schlafend in die Gedanken des Träumenden einzuloggen und ihn zu beeinflussen. Um es noch einfacher zu machen, kommt es dann zu einem Traum im Traum (Dream sharing). Das ist das Geschäft von Leonardo DiCaprio und seiner Frau Marion Cotillard.
    Das liefert ausgiebigen Spielraum für virtuelle Bilder: mit Spiegelungen und sich optisch aufrollenden Wolkenkratzern. Riesenballereien und Verfolgungsjagden wechseln sich mit endlos langen, erläuternden Gesprächen ab. Regie und Drehbuch waren sich wohl nicht sicher, ob ihr kruder Sci-Fi-Mix verstanden wird. Dafür sind die Szenen in der Schwerelosigkeit Komik-Kracher. Entschädigen tun uns die Cameos von Michael Caine, Tom Berenger oder Pete Postlethwaite. Denn wer die Guten und wer die Bösen sind, bleibt etwas vage. Lediglich der familiäre Aspekt von Leos Frau und Familie ragt als verständlicher Fels aus der Brandung. Das bildet zwar angeblich den Motor für Leos Aktionen, hat aber inhaltlich damit so viel zu tun wie Apfel mit Apfelsine. Das Ganze ist doch nur eine Projektion des Unterbewusstseins! Ah ja! Bei dieser vagen Gemengelage ist es dann das einfachste, wenn am Ende alles auseinanderfliegt und sich in seine Bestandteile auflöst. Nur Leo kehrt gesund und munter endlich nach Hause zurück. Da hatte ich noch die Auferstehung seiner toten Frau erwartet. Das ist Edeltrash!
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    10.02.2014
    19:20 Uhr
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    überaschend

    positiv war mein erster und alle nachfolgenden eindrücke. gut eingefädelte story mit nur wenigen schnitzern und grundsätzlich glaubwürdiger umgebung.
    erst durch einen hinweis fiel mir die dauerbeschallung durch zimmer auf. auch wenn time für mich zeitlos ist so beginnt es ab einem gewissen moment - so wie bei sherlock holmes- zu aufdringlich zu werden. ebenso gibt es vor allem gegen ende ein actionfeuerwerk bei dem man ruhig einige tonnen sprenstoff reduzieren und dafür die charaktere etwas ausbauen hätte können. die grundsätzliche aussage gefällt mir gut, aber muss man dafür wirklich so viel im gedanken niedermetzeln? können einige dinge nicht etwas vernünftiger eingefädelt werden?
    und warum tut man sich so schwer (war und ist wohl im trend) den zuschauer am ende zufrieden zu stellen? wenn man schon so viele hinweise gibt (im traum ein ring uvm), warum dann nicht konsequent bis zum ende?
    20.10.2013
    23:34 Uhr
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    äußerst

    netter film, stark unterhaltsam, etwas verschachtelt und trotzdem sehr sehr wirksam! regt an etwas reinzurutschen in die story und sich einfach hinreissen zu lassen!
    19.03.2013
    12:59 Uhr
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    Jetzt endlich auch verstanden :D

    Als ich den Film das erste Mal sah, bin ich mit 3 großen Fragezeichen aus dem Kino gekommen, jetzt hab ich mir den Film noch mal angesehen und hab ihn letztendlich auch verstanden, war aber auch nicht so einfach! Trotz alledem ist der Film gut, eine neue, wirklich tolle Idee und Leonardo DiCaprio, wunderbar wie immer. Ich liebe einfach sein Schauspiel und es gibt diese Szene im Film, die mir einfach eine Gänsehaut macht, suuuper!!!!
    27.10.2012
    19:59 Uhr
  • Bewertung

    wer ihn nicht kennt, sollte das schnell ändern

    Für mich war dieser Film wirklich der beste im 2010 Kinojahr. Völlig unvorbereitet bin ich einfach mal ins Kino gegangen und hab mir mit ein paar Freunden diesen Film ausgesucht.
    und es hat mich UMGEHAUEN... ein Film, der von Anfang so fesselnd ist und obwohl man viel mitdenken muss, gar nicht anstrengend ist, ist einfach brilliant.

    Von Hans Zimmer bin ich schon ein Fan seit meiner Disney Kindertagen und das wird sich wohl nie änder, denn die Soundtracks, die dieser Mann macht, sind einfach legendär.
    Leonardo di Caprio wird wohl in Zukunft nicht nur mit Titanic in Verbindung gebracht werden ;)
    20.04.2011
    14:59 Uhr
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    Richtig Richtig Geil !!!!

    Also erst mal großes Kompliment an Nolan
    Der Film ist einfach genial. Bis jetzt habe ich noch nie einen schlechten Film von Nolan gesehen. Nur noch großartig der Typ. Dann Leonardo Di Caprio und Co. einfach genial umgesetzt. Dieser Film ist mehr für die Leute mit Hirn weil da muss man schon von Anfang an dabei sein um den zu checken.
    Und zuletzt fettes Kompliment an Hans Zimmer
    Ich bin Vorführer in einem Kino und bei seiner Musik da bebt nur noch das Kino. Einfach genial. Nur weiter so ^^
    Im großen und ganzen ein genialer Film mit Top Schauspieler Top Soundtrack Top Drehbuch und Top Regisseur
    Nur weiter so Nolan
    Ps. Habe den Film jetzt schon mehr als 20x gesehen in meinen Heimkino und kann ihn weitere 20x anschauen
    ANSCHAUEN UNBEDINGT !!!!!! ^^
    13.02.2011
    16:43 Uhr
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    Inception

    Ich sage nur: WOW!

    Bis jetzt war ich (bis auf Titanic) noch nie großer Fan von Filmen mit Leonardo DiCaprio, doch dieser Film hat mich vom Gegenteil überzeugt. Ich werde den Film so bald wie möglich kaufen und mir noch einmal ansehen. Beim ersten Mal war der Informationsgehalt einfach zu hoch. Natürlich hat man so ziemlich alles verstanden, möchte aber noch weiter philosophieren, analysieren, spekulieren und endlich zu einem Ergebnis (Wie geht der Film wirklich aus?) kommen.
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    24.01.2011
    13:25 Uhr
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    Das grenzenlose Potential des menschlichen Geistes

    Christopher Nolan hat hier ganze Arbeit geleistet! In der Masse der belanglosen, sich aneinanderreihenden Filmchen ist das einer, der es schafft hervorzustechen.

    Wie Nolan auf der DVD eine Szene kommentiert: "Inception is intended to be a film that tries to explore the exciting possibilities of the human mind and the infinite potential of the human mind."
    Tja, gelungen!

    Das ganze Wirrwar an Ebenen, Realitäten und Träumen ist faszinierend gestaltet, aber noch nicht so verworren, dass man es als Zuschauer als anstrengend empfindet. Die Darsteller überzeugen allesamt, Leonardo diCaprio gibt seiner Figur aber am meisten Charakter.

    Sehr empfehlenswert für alle, die sich gerne in Gedanken verlieren und in andere Welten eintauchen!
    01.01.2011
    16:23 Uhr
  • Bewertung

    Inception

    Inception ist ein Film, bei dem man echt mitdenken muss, damit man auch wirklich alles versteht.
    Die Zeit verging wie im Fluge und der Film war von den Schauspielern, Effekten und der Geschichte echt mal etwas neues.
    Ich finde auch, dass Leonardo DiCaprio ein immer besserer Schauspieler wird und er echt gemacht ist, für diese Art von Rollen.
    Also ein wirklich interessanter Film, bei dem man auch noch geistig gefördert wird.
    25.09.2010
    14:10 Uhr
  • Bewertung

    "Nachdenk-Kino" auf höchstem Niveau

    Inception ist das über 2 Stunden geballte Gehirntraining der besonderen Art! Interessant und mutig zugleich, so etwas auf die Beine zu stellen! Das kostet Nerven, Zeit und vor allem Gehirnzellen! Dies alles natürlich im positiven Sinne zu verstehen....!

    Der ist natürlich absolut sehenswert
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    24.08.2010
    09:57 Uhr
    • Bewertung

      Verschachtelt, passt aber in keine Schublade

      Um bei diesem Film nicht den Überblick zu verlieren, ist das Publikum wirklich gefordert, das habe auch ich so erlebt. Ein wenig erinnert mich diese Taktik an Chirstopher Nolans Film "The Prestige", wo es auch darum ging, genau hinzusehen. Was diesen Film so spannend macht, ist sein Konzept und die Radikalität seiner Umsetzung. Auf mehreren Ebenen verlaufen mehrere Handlungsstränge, die sich gegenseitig fatal beeinflussen und mit unterschiedlichem Tempo ablaufen. Dabei Zuseher zu sein, habe ich als sehr spannend und aufregend empfunden. Natürlich bleibt der Film einige Grunderklärungen schuldig, ihm diesen Vorwurf zu machen, wäre aber nicht wirklich fair, schließlich will er ja nicht mit der Authentizität eines Erklärungsmodells beim Publikum punkten, sondern mit seinem visuellen und dramaturgischen Konzept samt einer spannenden Geschichte, über die man noch lange nach dem Verlassen des Kinosaales nachdenken kann.
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      27.08.2010
      20:16 Uhr
  • Bewertung

    Sehenswert

    Ja, die "Inception" zugrundeliegende Thematik mag vielleicht nicht ganz so neu sein. Und ja, das Thema wird nicht intellektuell-philosophisch, sondern massentauglich und actionreich aufbereitet. Aber: Weder das eine, noch das andere ändert etwas daran, dass der Film einfach verdammt gute Unterhaltung bietet.

    Da das Geschehen auf mehreren verschiedenen Traumebenen spielt, ist es möglich, Actionszenen parallel vor völlig verschiedenen Szenarien abspielen zu lassen, was das Tempo des Filmes erheblich erhöht, auch wenn es dem Zuseher schon etwas an Konzentration abverlangt, angesichts der vielen Zeit- und Traumebenen nicht den Überblick zu verlieren.

    Trotz der reichlich vorhandenen Actionszenen verkommt die Handlung jedoch nicht zum Mittel zum Zweck, sondern spielt eine zentrale Rolle und vermag es, den Zuseher bis zum Schluss und darüber hinaus zu fesseln. Stoff für heiße Diskussionen und Interpretationsversuche mit Freunden nach Filmende bietet "Inception" massenhaft.

    Wie es von einem Film, der zum größten Teil in einer (bzw. mehreren) Traumwelt(en) spielt, wo die Gesetze der Schwerkraft ohne Probleme aufgehoben werden können, zu erwarten ist, hat "Inception" auch optisch einiges zu bieten. Tolle Effekte und interessante Aufnahmen sind mit ein Grund für das Filmvergnügen, auch wenn aus dem Film hinsichtlich Effekte sicher noch etwas mehr herauzuholen gewesen wäre.
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    18.08.2010
    19:06 Uhr
    • Bewertung

      ...

      Etwas unausgereift ist mir jedoch das Ende des Filmes vorgekommen.
      *** SPOILER ***
      Dafür, dass es einerseits derart viel Zeit in Anspruch genommen hat, das komplexe mehrebige Traumlabrinth aufzubauen, und die Teammitglieder trotz dieser Planung aufgrund unerwarteter Zischenfälle recht viel improvisieren mussten, hat sich das Traumweltengeflecht dann doch etwas sehr schnell und problemlos aufgelöst. Angesichts dieses doch schon fast zu perfektes Timings der Teammitglieder wurde ich das Gefühl nicht los, dass der Film (der ja doch eine beachtliche Länge hat) einfach nur schnell beendet werden sollte.
      *** *** *** ***
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      18.08.2010
      19:09 Uhr
    • Bewertung

      (leere) unterhaltung

      es stört mich keineswegs, wenn ein film sich alter vorbilder bedient oder ein altes thema auf seine eigene weise interpretiert; was mich stört ist, diesen film als “originell“ zu bewerben. ich meine auch nicht, dieser film würde uns etwas über die welt der träume erzählen, uns auf eine “metaphysische expedition“ mitnehmen, uns inspirieren und “beseelen“ (dazu gibt es in der filmgeschichte bessere beispiele; bunuel, lynch ua – leider ist das kollektive gedächtnis sehr kurz).
      was dieser film bietet ist eine interessante grundidee – leider vergibt nolan alle möglichkeiten, aus einem “massentauglichen mainstream-blockbuster“ mehr als reine unterhaltung zu machen (dass er das kann hat er bei “dark knight“ bewiesen). es ist zwar bemerkenswert wie er die verschiedenen ebenen nachvollziehbar verschränkt, leider bleibt bei dieser konzentration auf die “mechanics“ die story auf der strecke. den “charismatischen bösewicht“ gibt es ja (“minotaurus“ mal), aber nolan macht nichts draus, er begnügt sich mit anonymen wächtern, die keinerlei bezug zu cobb selbst haben; er vergibt die möglichkeit durch das eindringen in fischers psyche dessen vaterkonflikt aufzuarbeiten – und vielleicht nebenbei den ethisch-moralischen konflikt anzusprechen: darf man das? darf man in jemandes psyche eindringen, ihn vielleicht in seiner eigenen persönlichkeit verändern – nur weil das technisch möglich ist?
      mag der film auch “gute UNTERHALTUNG“ sein – von einem guten FILM erwarte ich mir mehr.
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      19.08.2010
      22:56 Uhr
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    Willkommen in der Welt der Träume!

    Das ist wirklich mal eine neue Idee sich mit dem Thema Träume zu beschäftigen, was für mich auch ein sehr interessantes Thema ist. Christopher Nolan hat hier mal wieder viel Fantasy gezeigt und sich jede menge verrückte Einfälle ausgedacht. Ab und zu wurde es mir doch ein klein wenig zu kompliziert, aber die schönen Bilder lenkte einen sowieso von den etwas verwirrenden Handlungssträngen ab. Leonardo DiCaprio war wie immer genial, ebenso wie Ellen Page und natürlich die wundervolle Marion Cortillard, die hier mal ganz andere Seite auflegen konnte. An Nolans Meisterwerk "The Dark Knight" reichte der Film jedoch längst nicht heran, dafür fehlt ihm doch noch das gewisse etwas und auch habe ich hier einen charismatischen Bösewicht vermisst und gegen Ende ging dem Film doch etwas die Puste aus.
    Na ja, aber für ein schönes Kinoerlebnis zum Träumen ist der Film schon genau richtig.
    18.08.2010
    13:05 Uhr
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    Der perfekte Blockbuster

    Im Vorfeld wurde ja schon viel über diesen Film diskutiert. "Der meisterwartete Blockbuster des Jahres" hieß es (und ich muss zugeben, dass INCEPTION auch von mir sehnlichst erwartete wurde).
    Bereits die ersten paar Minuten des Films haben es in sich. Man wird sofort in den Wechsel zwischen Realität und Traum mit hinein gerissen, ist mit dem ganzen System aber noch nicht so vertraut. Jedoch gespannt darauf, was als nächstes passiert. Die Handlung, die von Minute zu Minute komplexer wird (und vom Zuschauer auch verlangt, jede Sekunde die volle Aufmerksamkeit dem Film zu schenken) hat mich mehr als nur überzeugt und begeistert - ein solches Drehbuch zu schreiben grenzt an ein Wunder!
    Wenn dazu noch hochkarätige Schauspieler kommen (Leo DiCaprio wie gewohnt ausgesprochen gut, Ellen Page hinreißend. Siegerin: Marion Cottilard. Von ihr bekommt man ja so richtig Gänsehaut!), und Hans Zimmer wieder einmal einen wundervollen Soundtrack komponiert hat, kann man von einem perfekten Blockbuster sprechen.
    Was diesen Film für mich persönlich interessanter als andere macht: er bleibt in den Köpfen der Zuschauer und beschäftigt diese. Noch nie zuvor hab ich mit meinen Freunden im Nachhinein über einen Film so ausführlich diskutiert, analysiert und recherchiert wie bei INCEPTION.
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    17.08.2010
    10:20 Uhr
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    originell?

    erfrischenderweise kein remake, kein sequel oder franchise einer tv-serie – aber “originell”? die idee, fremdes gedankengut über die traumebene als ureigenes einzupflanzen ist uralt: man denke an folgen wie DEATH’S DOOR oder die geniale TOO MANY CHRISTMAS TREES (1965 !) aus der tv-serie MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE; man denke an die traum-generierte ehefrau aus tarkowskis SOLARIS; und die gekippten räume rufen erinnerungen an alte tanzfilme wach (an DOCTOR CALIGARIs be-stürzenden wänden wage ich ihn nicht zu messen). also alles schon da gewesen.
    was nolan aber schafft ist eine originelle kompilation dieser versatzstücke in einen film, der auf mehreren (bewusstseins)ebenen spielt. dabei nicht den ariadne-faden zu verlieren und den zuseher in diesem labyrinth aus zeit und raum mitzuziehen ist eine beachtliche handwerksleistung – dank einem bis ins detail durchdachten drehbuch und sorgfältigem schnitt. die große geschichte fehlt allerdings: zu actionlastig und zu geschwätzig, verliert sich INCEPTION ohne verschnaufpause in verfolgungsjagden zwischen martialischen traumwächtern und dem weit gefährlicheren, weil unberechenbaren “minotaurus“ mal. die kurze sequenz am ende, in der das inception-opfer die beziehung zu seinem verstorbenen vater überdenkt, zeigt was da alles noch drin gewesen wäre…
    fazit: sicherer oscar-contender. für ein “best picture“ aber zu wenig philosophie, zu wenig emotion, zu wenig nachhaltig.

    ps: hans zimmer sollte endlich in pension gehen.
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    11.08.2010
    17:42 Uhr
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    Verflucht gut

    mehr gibs da nicht zu sagen, was nicht meine Vorredner auch schon gesagt haben. Zweimal habe ich ihn mir schon angesehen, einmal original und einmal auf deutsch, nur um auch wirklich alles zu verstehen ;)
    09.08.2010
    10:16 Uhr
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    Relativierung bitte

    Nach all dem Lobgesang auf den Film von meinen Vorschreiber/-innen, muss ich schon auch ein bissi relativierende Kritik einbringen. An Kamera, Effekten und Besetzung ist nichts auszusetzen. Aber der Anteil an Anleihen aus anderen Filmen ist - wie schon von anderer Seite berichtet - sehr groß. Mitunter ist es mir zu rasant, actionbelastet und laut gewesen (obwohl der Hans Zimmer-Score interessant war, hätte er zwischendurch subtiler sein können). Es ist doch ein Mainstream-Film, wenn auch ein guter. Was für mich nicht gestimmt hat, ist die fehlende Harmonie zwischen Idee und Umsetzung. Der Film kommt zu realistisch daher bzw. die Idee geht zu wenig in die Tiefe. Die Methode, um die es eigentlich im ganzen Film geht, nämlich, in die Traumwelt eines anderen Menschen einzutauschen, wird nie näher erklärt bzw. dargestellt. Das bräuchte es aber meiner Meinung nach, um die Story abnehmen zu können und damit realistisch, spannend zu machen.
    Für Sience-Fiction- und Action-Fans sicher sehenswert, aber nix für "echte" Wissenschaftler...:-)
    09.08.2010
    02:26 Uhr
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    matrix trifft M.C.Escher - chapeau!

    grosses kino, welches von slo-mo-aufnahmen lebt, dem stolz der zuschauer, wahrscheinlich alles verstanden zu haben, einer sehr feinen idee, matrix trifft M.C.Escher mit einer prise shutter island und strange days, gar nicht manieriert-spektakulär oder kokett-effektheischend, sondern recht cool im spannungstrab, der beginn war etwas zahm, doch dann geht die post ab und selbst ein platz dritte reihe mitte imax bleibt schwindelfrei, da es hier nicht vordergründig um rasche bildschnitte, sondern um slo-mo-spannung mit mitdenknotwendigkeit geht, quasi optischer down-beat ala blank&jones, die obligatorische liebesgeschichte ist adäquat gefühlsduselig und sympathisch kindverbunden, sehr feine optische effekte, der traum als verkanntes universum wird gewürdigt, schlafentzug macht ja nicht aufgrund der ermüdung wahnsinnig sondern wegen traumunterdrückung, das gehirn braucht keinen schlaf ebenso wie es selbst kein schmerzempfinden hat, ein gefangensein im rein physischen ist die hölle, als eine weitere essenz des filmes kann wohl das aufzeigen unserer (unterbewussten) gefühlsssteuerung/begeisterungsfähigkeit als menschliche wesen mit allen ihren begleiterscheinungen gesehen werden, ohne be-geisterung wären wir nicht das was wir sind, facetten des göttlichen auges,
    ich schliesse wie rolf es uns gelehrt hat mit einer aufforderung: leute, gönnts euch regelmässigen schlaf und lassts die seele von der physischen leine, sie wird es euch danken und tuts was euch be-geistert...
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    06.08.2010
    22:07 Uhr
  • Bewertung

    Dreamy

    Toller Film. Die Idee ist selbstredend herrlich kreativ und gibt hübschen Spielraum, inszeniert ist packend und absolut Mainstream-tauglich. Das Team ist eine sympathische Mischung, alle haben ihre Momente zu glänzen. Kamera ist solide bis richtig gut, Score auffallend gut! Man kommt bei der Handlung gut mit, solange man nicht zu viele Fragen stellt und alles hinnimmt, was man an Infos gefüttert bekommt (und das ist viel!).
    Für alle Damen, die Joseph Gordon-Levitt nach seiner traurigen Weichei-Rolle in 500DOS schon aufgegeben hatten -- die verdammt coole Figur des Arthur, der er hier Leben einhauchen darf, steht ihm wesentlich besser :-))
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    31.07.2010
    08:36 Uhr
  • Bewertung

    ...einfach nur genial...

    Dieser Film ist einfach nur top, zumal es nicht einfach nur stupide Berieselung ist (was leider bei vielen Hollywood-Schinken zutrifft).

    Er fesselt von Beginn an und verleitet nicht seine Gedanken abschweifen zu lassen. Denn das könnte man auch nicht, da man das Gefühl hat, wenn man das zulassen würde, würde man wichtige Details verpassen, was auch tatsächlich der Fall ist.

    Die Story selbst ist sehr komplex aber auch sehr gut aufgebaut. Die Liebe zum Detail bei den Special-Effects ist einfach phänomenal und auch der Schluss ist mal etwas anderes und ermöglicht jedem Kinobesucher seiner Phantasie seinen Lauf zu lassen

    ... fällt er um oder nicht???
    30.07.2010
    07:51 Uhr
  • Bewertung

    The dream within a dream...

    Exklusiv für Uncut
    “Is all that we see or seem but a dream within a dream?" fragte sich einst schon der düstere Edgar Allan Poe. Das aktuelle Meisterwerk von Christopher Nolan, eine konzeptionelle Genremixtur aus Actionfilm, Drama und Sci-Fi-Thriller, greift nun diesen Gedanken erneut auf: Wie kann man zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden, wenn das Leben nur ein Traum wäre? Und bedeutet dann der Tod das Erwachen aus diesem Traum? Eindeutige Antworten sind bei dieser metaphysischen Expedition nicht zu erwarten.

    Am Anfang war die Idee. Sie entsteht im Kopf eines Menschen und sei so unverwüstlich wie ein Parasit. In einer nicht näher bestimmten Zeit, die unserer Gegenwart ähnelt, ist es Industrie-Spionen wie Cobb (Leonardo DiCaprio) und seinem Team mittels spezieller Geräte möglich, in die Träume der Menschen einzudringen und ihnen schlafend ihre Geheimnisse zu stehlen. Diese Extraktion von Gedankengut aus den Tiefen des Unterbewusstseins stellt ein riskantes Unterfangen dar - und ein gut bezahltes obendrein.

    Eines Tages wird Cobb jedoch ein Auftrag erteilt, bei dem man das Gegenteil von ihm erwartet; anstatt dem Ideenklau soll er dieses Mal einem reichen Erben (Cillian Murphy) durch „Inception“ eine fremde Idee einpflanzen. Was als so gut wie unmöglich deklariert wird, damit ist Cobb bereits vertraut. Und so nähert sich die Handlung gleichzeitig dem Trauma des Helden. In seinem Kopf quält ihn ein persönlicher Albtraum, der sich um den Tod seiner Frau Mal (Marion Cotillard) dreht und für welchen man ihn mitverantwortlich macht. Die Aktion scheint dadurch beeinträchtigt.

    Als die Vorbereitungen schliesslich beginnen und Ariadne (Ellen Page) als Architektin verschiedenste Traumebenen planen soll, kommt eine visuelle Ästhetik auf die Leinwand, die bisweilen die Regeln der Physik und Logik außer Kraft setzt: Städte werden wie Schachteln zusammengefaltet, Labyrinthe entworfen und paradoxe Endlostreppen gebaut. Im Traum ist alles möglich - im Kino mittlerweile auch. Selbst die Zeit vergeht in den Traumphasen deutlich langsamer als in der Realität. Perspektivisch schön umgesetzt durch Zeitlupeneinstellungen.

    Der Beginn von „Inception“ ist - wie sich später herausstellt - aus dem Zusammenhang gerissen, das Ende bleibt hingegen widersprüchlich. Was macht einen guten Film aus, könnte man abschließend als Frage in den Raum stellen? Eine intelligente und komplexe Geschichte, das Staraufgebot, die Genialität des Regisseurs oder atemberaubende Spezialeffekte? Mag sicherlich alles zum erhofften Erfolg beitragen, aber sind die besten Filme nicht immer jene, die auch nach dem Abspann noch in den Köpfen der Zuschauer weiterlaufen, weil sie uns mit Ideen beseelt haben?
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    29.07.2010
    09:19 Uhr
    • ...

      Sehr gut geschrieben, vor allem der letzte Satz trifft es!

      Ich liebe solche Filme, über die man noch ewig nachdenken kann und einem nicht mehr aus dem Kopf gehen! ;)
      csx
      29.07.2010
      11:55 Uhr
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