Wie ein einziger Tag
Bewertung durch 8martin |
55%
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Durchschnittliche Bewertung |
76% |
Anzahl der Bewertungen |
18 |
Forumseintrag zu „Wie ein einziger Tag“
von 8martin
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8martin
(08.05.2022 10:27)
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Tränenflut
Bereits die erste Einstellung ist optisch etwas pathetisch und liefert eine passende Einstimmung auf das Kommende. Dabei ist der Originaltitel recht nüchtern, der deutsche dagegen schon etwas lyrischer. Es gibt Emotionskino pur. Die Story ist klar vorhersehbar, aber in wunderschöne Bilder gefasst. Die beiden Leinwandikonen (James Garner /Gena Rowlands) adeln diese Schmonzette zwar, ihre Auftritte passen wie Hand und Handschuh, können aber die unbebremste Tränenflut nicht verhindern. Im Gegenteil, der Zuschauer muss in der stark überzuckerten, nostalgischen Retrospektive seinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen, kann mitschmachten und in einem romantischen Ozean versinken.
Fast zu schön um wahr zu sein. Der einzige Realitätsanker sind die Schübe, die bei Alzheimer unkontrolliert auftreten können. Aber auch das wird weidlich schön ausgeschlachtet.
Vielleicht ist der Erfolg darin zu sehen, dass die unerfüllte, aufgeschobene, eigentlich nicht statthafte große Liebe doch die schönste ist. Hat mancher vielleicht schon erlebt und durchlitten. Und das träumerische Schwelgen in verschütteten Gefühlen verursacht diesen wohligen Schmerz. Tränen sollen ja auch eine heilsame Wirkung haben.
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8martin
(08.05.2022 10:27)
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Tränenflut
Bereits die erste Einstellung ist optisch etwas pathetisch und liefert eine passende Einstimmung auf das Kommende. Dabei ist der Originaltitel recht nüchtern, der deutsche dagegen schon etwas lyrischer. Es gibt Emotionskino pur. Die Story ist klar vorhersehbar, aber in wunderschöne Bilder gefasst. Die beiden Leinwandikonen (James Garner /Gena Rowlands) adeln diese Schmonzette zwar, ihre Auftritte passen wie Hand und Handschuh, können aber die unbebremste Tränenflut nicht verhindern. Im Gegenteil, der Zuschauer muss in der stark überzuckerten, nostalgischen Retrospektive seinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen, kann mitschmachten und in einem romantischen Ozean versinken.
Fast zu schön um wahr zu sein. Der einzige Realitätsanker sind die Schübe, die bei Alzheimer unkontrolliert auftreten können. Aber auch das wird weidlich schön ausgeschlachtet.
Vielleicht ist der Erfolg darin zu sehen, dass die unerfüllte, aufgeschobene, eigentlich nicht statthafte große Liebe doch die schönste ist. Hat mancher vielleicht schon erlebt und durchlitten. Und das träumerische Schwelgen in verschütteten Gefühlen verursacht diesen wohligen Schmerz. Tränen sollen ja auch eine heilsame Wirkung haben. |
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8martin
(02.10.2011 10:59)
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Tränenflut
Bereits die erste Einstellung ist optisch etwas pathetisch und liefert eine passende Einstimmung auf das Kommende. Dabei ist der Originaltitel recht nüchtern, der deutsche dagegen schon etwas lyrischer. Es gibt Emotionskino pur. Die Story ist klar vorhersehbar, aber in wunderschöne Bilder gefasst. Die beiden Leinwandikonen (James Garner /Gena Rowlands) adeln diese Schmonzette zwar, ihre Auftritte passen wie Hand und Handschuh, können aber die unbebremste Tränenflut nicht verhindern. Im Gegenteil, der Zuschauer muss in der stark überzuckerten, nostalgischen Retrospektive seinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen, kann mitschmachten und in einem romantischen Ozean versinken.
Fast zu schön um wahr zu sein. Der einzige Realitätsanker sind die Schübe, die bei Alzheimer unkontrolliert auftreten können. Aber auch das wird weidlich schön ausgeschlachtet.
Vielleicht ist der Erfolg darin zu sehen, dass die unerfüllte, aufgeschobene, eigentlich nicht statthafte große Liebe doch die schönste ist. Hat mancher vielleicht schon erlebt und durchlitten. Und das träumerische Schwelgen in verschütteten Gefühlen verursacht diesen wohligen Schmerz. Tränen sollen ja auch eine heilsame Wirkung haben.
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