Mission: Impossible III

Bewertung durch Harry.Potter  65% 
Durchschnittliche Bewertung 66%
Anzahl der Bewertungen 98

Forumseintrag zu „Mission: Impossible III“ von Harry.Potter


Gaps of Misery (26.06.2006 12:07)
Der eindeutig schwächste Teil
Im Großen und Ganzen ein kurzweiliger Film, aber dennoch bleibt das unangenehme Gefühl, dass einerseits das gewisse Etwas fehlt und andererseits die beiden Vorgänger wesentlich besser waren. Was bei einem Staraufgebot, das unter anderem einen genial diabolischen Philip Seymor Hoffman (der allerdings in dieser Rolle eher fehl am Platz wirkt, wenn man bedenkt, was für großartige Filme er bisher bereits gedreht hat) beinhaltet, ziemlich enttäuschend ist. Zusätzlich schlägt einem die Pseudo-Love-Story auf den Magen, die in einem Actionfilm wie M:I3 einfach schief gehen muss. Und nicht zu vergessen die widerlich übertriebene Publicity rund um den Film (bereits im Vorfeld der Dreharbeiten), die von Cruise und Holmes ausgelöst wurde, die wirklich jede Sekunde nutzten, um so demonstrativ herumzuturteln, dass einem die Lust auf die eigentlichen Inhalte der Veranstaltungen (Filme, Darsteller) gründlich verging. Hätte sich der liebe Mr. Cruise mehr auf seine Darstellung in M:I3 konzentriert, wäre das Resultat vielleicht auch besser ausgefallen.
 
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Harry.Potter (13.11.2006 08:34) Bewertung
Fand ich auch
Also mir hat ja von der Optik, vom Schnitt und einfach von der Coolness her der zweite Teil am besten gefallen. Natürlich ist die Geschichte dort nicht gerade von Shakespeare, aber das ist sie hier auch nicht! Wenn es nach mir geht, würde ich sagen: "Mission accomplished", "Mischief managed" gehört ja woanders hin ;-)

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Harry.Potter (07.05.2006 21:05) Bewertung
Ethan's Hunt: es fliegen die Fetzen
Wie eine Wilde wechselt die Story die Schauplätze, schlägt Haken von Kontinent zu Kontinent wie ein Karnickel auf der Flucht , das Publikum wird von einem Schauplatz zum nächsten geschleudert wie die Glassplitter der zahlreichen geborstenen Fensterscheiben: IMF hat sich wieder gemeldet.,

In der zweiten Fortsetzung von "Mission:Impossible" geht es jedoch nur mehr vordergründig um die eine oder andere scheinbar unmögliche Mission, von der wir alle im Vorfeld eh schon wissen, dass sie doch gelingen wird und damit schon keine unmögliche Mission mehr sein kann.

Vielmehr geht es um die Liebe von Ethan Hunt zu seiner Frau, die in die Fänge eines sehr, sehr boshaften Typen (P.S. Hoffmann) gerät. Hunt ist nicht mehr der Akrobat aus Teil eins, auch nicht mehr der coole Typ aus Teil zwei, nein, er hat sich innerlich bereits zur Ruhe gesetzt und jagt, gedanklich ganz woanders, einer Hasenpfote nach, einer biologischen Waffe so zahm, dass sie scheinbar nicht nur dem Namen nach, Hemera und Belerofon aus Teil 2 nicht ernsthaft gefährlich werden kann.

Wiewohl äußerlich beeindruckend und vereinzelt wirklich Nerven zerfetzend spannend, hat M:I 3 diesmal einen Grad der Realitätsferne erreicht, der schon fast weh tut. Andererseits: da hätten wir sie dann doch noch gefunden: die unmögliche Mission... Naja.
 
 

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