Big Fish

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Forumseintrag zu „Big Fish“ von 8martin


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8martin (09.01.2013 15:45) Bewertung
Märchen und andere Familiengeschichten
Das ist der bisher schönste von Tim Burtons Filmen. Eine herzerwärmende Komödie mit Gags und Slapsticks (bei der Geburt oder gegen die bösen Chinesen). Und es wird romantisch mit einem Hauch von Wehmut. Es gibt einen ersten Rahmen. Ein Vater-Sohn Konflikt am Lebensende ‘Sie waren wie Fremde, die einander gut kannten‘. Und es geht um Märchen und andere Familiengeschichten. Der alte Ed Bloom (Albert Finney) liegt im Sterben und versammelt seine Frau (‘die Liebe seines Lebens‘ Jessica Lange), seinen Sohn (Billy Crudup) und seine Schwiegertochter (Marion Cotillard) um sich. Er war zwar der geborene Märchenerzähler, aber es gibt Vieles, was er getan hat, aber worüber er nicht geredet hat und Vieles, worüber er geredet hat, was er aber nicht getan hat. So entwickelt sich neben der Realität eine Märchenwelt mit Hexen (Helena Bonham Carter gleich zweimal) und Riesen, einem fürchterliches Unwetter und einer Zauberwelt, in der die Zeit schon mal stehen bleibt. Die Liebeswerbung des jungen Ed (Ewan McGregor und Alison Lohman) bietet so ziemlich das Romantischste, was man sich denken kann. Der alte Ed erklärt uns, dass bei der Wahl zwischen nackter Wahrheit und fantasievoller Ausschmückung Letzteres die angenehmere Variante ist. Zum Träumen schön mit leichtem Ziehen in der Magengrube wegen eines kleinen Wermutstropfens.
 
 

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