Marley & ich

Bewertung durch Harry.Potter  70% 
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Forumseintrag zu „Marley & ich“ von Harry.Potter


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Harry.Potter (10.03.2009 11:04) Bewertung
Ein Wau-Wau als "(H)und" einer Familie
Nach "Der Teufel trägt Prada" geht es auch hier um Chaos und eine Zeitungsredaktion. Diesmal aber ist für die nervlichen Strapazen der Protagonisten keine exzentrische Chefin, sondern ein stürmischer und lebhafter junger Hund verantwortlich und die Zeitungsredaktion, in der John arbeitet, ist weniger der Olymp der Branche, sondern bloß die Schreibstube einer kleinen Gazette in Florida. Statt Oscar-Kalibern wie Meryl Streep oder Anne Hathaway sehen wir hier einen zerknautschten, tollpatschigen Owen Wilson und eine immer noch herzig-süße, aber in die Jahre gekommene Jennifer Aniston. Die Geschichte, um die es geht, ist liebenswert und vor allem gegen Ende hin rührend, insgesamt. verliert sich die Handlung zwischendurch in einer gewissen Unentschlossenheit, ob denn nun der Hund oder die Beziehungsprobleme der beiden menschlichen Hauptfiguren im Mittelpunkt stehen sollen, was zur Folge hat, dass der Erzählbogen ein Mittagsschläfchen hält und erst zum Abendessen langsam ins Haus trottet, um nachzusehen, ob es etwas zu fressen gibt. Wenn schließlich am Schluss des Filmes vor lauter Rührung wohl kein Auge trocken bleiben wird, findet der Film damit jedoch trotzdem zu einem sehr bewegenden und versöhnlich-dankbaren Finale. Ein insgesamt gelungener Film, der mit seiner einfachen, aber liebenswerten Geschichte zu Herz geht und sein Publikum vor allem gegen Schluss hin mit seinen sehr schönen Bildern des "Indian Summer" verwöhnt.
 
 

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