Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen

Bewertung durch Harry.Potter  85% 
Durchschnittliche Bewertung 66%
Anzahl der Bewertungen 44

Forumseintrag zu „Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen“ von Harry.Potter


fati. (01.08.2009 12:35)
Grausam
Also wirklich der Film ist die reinste Katastrophe .. ja ich habe die bücher gelesen und war von ihnen recht angetan, aber der film geht gar nicht.
 
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Harry.Potter (01.08.2009 13:32) Bewertung
Was genau?
In den Büchern gibt es sicherlich eine Menge, die im Film nicht vorkommt, das glaub ich Dir sofort. Ich hab das Buch auch nicht gelesen, aber für mich hatte der Film eine ganz besondere Ausstrahlung, gerade in den Liebesszenen der beiden, dieses ständige sich nahe sein wollen und nicht dürfen bzw. können, die elektrisierende Anziehungskraft, kam für mich voll rüber. Ich fand außerdem, dass beide ganz toll gespielt haben. Als Film (und vielleicht weniger als verfilmtes Buch) war "Twilight" mehr als ein zwielichtiges Erlebnis der zweifelhaften Art, sondern eine durch und durch positive Überraschung. Es würde mich interessieren, was Du genau meinst, wenn Du schreibst, "der film geht gar nicht"...

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Harry.Potter (17.01.2009 20:48) Bewertung
Bemerkenswert anders
Wer sich hier ein Spukschloss erwartet, in dem dunkle Gestalten mit weißen Haaren aus Särgen klettern, der wird eines Besseren belehrt. Statt das Publikum in Angst und Schrecken zu versetzen, erzählt "Twilight" die zu Herzen gehende Liebesgeschichte zwischen einer jungen Frau und einem äußerlich jungen, in Wahrheit aber schon viel reiferen, Mann auf der Schwelle zwischen Leben und Tod, ewiger Jugend und bald voranschreitendem Alter und zwischen Sehnsucht, Leidenschaft und dem schmerzhaften Wunsch nach Nähe und bitterer Distanz. Reifer als ihre äußere Jugend überzeugen auch Robert Pattinson als Edward und Kristen Stewart als Bella Swan, der die Rolle der zarten, blassen, unscheinbaren jungen Frau, die auf ihren Retter wartet, wie auf den Leib geschrieben scheint und deren Chemie während des ganzen Films ein beinahe spürbares faszinierendes Knistern erzeugt. Der Regisseurin ist es gelungen, aus einer potentiell angestaubten und kitschverdächtigen Story ein unterhaltsames Stück Kino zu formen, das immer wieder mit Klischees so mancher Vampirfilme aufräumt, mit originellen Details überrascht und sogar zwischendurch so richtig lustig sein kann.

Für wahren Enthusiasmus wird der Film wohl trotzdem eher bei den eingefleischten Fans sorgen, die das Buch sicher schon mehrmals verschlungen haben. Für alle anderen bleibt der Film aber dennoch eine filmische und schauspielerische Überraschung der angenehmen Art, für die das Geld an der Kinokasse nicht umsonst investiert wurde.
 
 

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