Forumseintrag zu „Verliebt in die Braut“ von Harry.Potter

Die Idee ist ja nun wirklich nicht neu: da gibt es einen Typen, der die Frauen aus purem Vergnügen vernascht, ohne dabei Verpflichtungen einzugehen und für den nötigen Halt im Leben hat er eine beste Freundin, von der er aber sonst nichts will und vice versa. Als sie sich schließlich eines Tages doch zu verlieben wagt, kann er es nicht fassen und sinnt auf Rache bzw. Vergeltung für die erlittene Schmach. Bis zum grandiosen Finale, in der sich die Richtigen dann doch kriegen, gibt es einige Gags von unterschiedlicher Temperaturstufe zwischen abgrundtief kalt, lauwarm und vereinzelt heiß zu sehen. Soweit so gut. Der Schauplatz New York ist für Beziehungskisten ja schon mehr als ausgereizt, Irland musste erst vor kurzem herhalten, also ist es diesmal Schottland, wie originell. Nicht von allen Charakteren lässt sich das behaupten, die eine oder andere bittere Erinnerung an "American Pie 2" wird wach. Trotzdem hat der Film insgesamt genug für einen unterhaltsamen Kinoabend zu bieten, vorausgesetzt man bringt eine gewisse Bereitschaft für oberflächliche oder auch tief gestapelte Gags mit und lässt sich von anderen Teilen des Filmes über genau diese hinweg trösten.