Michael Clayton
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Forumseintrag zu „Michael Clayton“
von 8martin
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8martin
(26.08.2011 17:28)
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George als 'Müllmann'
Die Anfangssequenz findet den Zuschauer überrascht, weil unwissend. Erst am Ende kommt die Aufklärung. Dazwischen agiert George Clooney als selbsternannter ’Müllmann’. Er klärt einen Umweltskandal auf und legt illegale Machenschaften bloß, ’räumt für andere den Dreck weg’. Am Rande taucht noch die Verwandtschaft auf. Spielschulden belasten seine finanziellen Möglichkeiten. Er bewegt sich in einem dichten sozialen Umfeld. Wir erfahren immer nur so viel, dass das Interesse nicht erlahmt. Dabei braucht man die letzten Zusammenhänge nicht zu verstehen. Man kann sich ja gut optisch an den handelnden Personen entlang hangeln. Clooney ist der Gute, Tilda Swinton das skrupellose Monster. Auch die anderen Akteure sind überzeugend. Man spürt, es geht wie immer um Macht, Einfluss und sehr viel Geld. Vielleicht braucht es heute auch nicht mehr so viele Hintergrundinformationen, denn ähnliche Themen sind ja allseits bekannt. So kann sich Regisseur Gilroy ganz auf die Spannung und die Erzählweise konzentrieren, die sich aus einer Vielzahl von Facetten zusammensetzt. Durch die lange Exposition sind gewisse Längen offenbar nicht zu vermeiden. Vermindern den Unterhaltungswert aber nur unwesentlich.
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von 8martin