I Am Legend

Bewertung durch Harry.Potter  85% 
Durchschnittliche Bewertung 71%
Anzahl der Bewertungen 39

Forumseintrag zu „I Am Legend“ von Harry.Potter


jack sparrow (13.01.2008 16:04)
Viel besser als gedacht
Ja, wollte natürlich sehen, aber habe nichts so ultra spannendes erwartet. Ich glaube der Trailer macht ein Falsches Bild vom Film, ich dachte wieder ein typischer "Will-Smith tritt-den-bösen-Monstern-in-den-Ar***" Film... Tja getäuscht: Will Smith hat mich umgehauen mit seiner Leistung und den ganzen Film getragen. Die erste Stunde ist Top mit heftigen Schocksequenzen die Durch den unglaublichen Tonschnitt einen wirklich in den Sessel drücken. Naja also die Frau mit ihrem Kind fand ich sehr blass, da wünsch ich mir den Hund zurück. Die letzte Halbe Stunde wirkt etwas zuschnell und zu grob zusammengefasst, das Ende fand ich nicht passend zum res des Films.
Ich dachte "Ach in den USA ab 13 und hier ab 16 ja die Deutschen stellen sich wieder an...", denkste. Finde den Film ab 15 am besten geeignet, doch heftiger als erwartet eben! Ingesammt ha er mir bis auf das Ende sehr gut gefallen, die Monster waren noch okay ;-)

Nebenbei muss ich anmerken das ich mich kaum auf die ersten 5 minuten des Films konzentrieren konnte da vor dem Film überraschener Weise der "The Dark knight " Trailer gezeigt wurde, dafür hatte sich das Geld Donnerstag Abend schon gelohnt ;-) Gänsehaut die Sätze die man zig mal in english gehört hat in Deutsch zu erleben!
 
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Harry.Potter (13.01.2008 20:51) Bewertung
Toller Trailer
Ja, der "Dark Knight" Trailer lief bei mir auch vor dem Film. Mir gefällt er in Englisch allerdings nach wie vor besser. ;-)

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Harry.Potter (13.01.2008 10:07) Bewertung
Will allein in New York (fast)
Kaum ein FIlm hat mich in den letzten Monaten so ratlos in meinem Kinosessel zurück gelassen, wie dieser hier. Einerseits, weil er sich nicht und nicht wirklich in irgendein Genre einordnen läßt und andererseits, weil ich vor allem gegen Ende hin das Gefühl hatte, mit all dem, was da vor sich geht, nicht mehr mitzukommen. Das mag vielleicht daran liegen, dass bis zu jenem besagten Moment im Film alles in schon fast quälender Langsamkeit passiert und sich der Stillstand der Einsamkeit des Helden in dieser riesigen Stadt wie ein kalter Hauch auf die Zuschauer überträgt. Es kann aber auch sein (und ich bin mehr und mehr der Meinung, es hat primär damit zu tun), dass beim Schnitt des FIlmes jemand nach 80 Minuten auf die Uhr blickte und feststellte, ab nun müsse aller schneller gehen, weil es sich sonst in 100 Minuten nicht mehr ausgeht. Schade, denn der Film ist so erfrischend anders konzipiert, als man es sich von einem Blockbuster-Film erwartet hätte: die Vorgeschichte wird in Rückblenden häppchenweise während der eigentlichen Erzählung nachgetragen. Wichtige zentrale Ereignisse gibt es gar nicht zu sehen, sie werden nur angedeutet oder nacherzählt. Wo Steven Spielberg ständig Musik eingesetzt hätte, gibt es minutenlange musikalische Stille, was ihn bei aller Utopie des Erzählten sehr realistisch wirken läßt. New York als (beinahe) völlig entvölkerte Stadt wirkt gespenstisch und regt an, die Gedanken schweifen zu lassen ...
 
 
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Harry.Potter (13.01.2008 10:18) Bewertung
... gegen Lord Voldemort's wütende Verwandschaft
... was von der Spezies Mensch übrig bleibt an Abfall, leeren Gebäuden, den einst so verehrten Errungenschaften moderner Zivilisation, deren Hoheitsgebiet sich die Natur Tag für Tag wieder zurück erobert. Mitunter schweifen die Gedanken so weit ab, dass der Film auf der Leinwand in den Hintergrund tritt und einem so der Faden der Handlung schnell entgleitet, was die Verwirrung in der nächsten entscheidenden Szene perfekt macht. Solcherlei Augenblicke gibt es zuhauf und es dauert eine Weile, bis die nötigen Hintergrundinformationen nachgereicht wurden, um überhaupt zu verstehen, was hier vor sich geht. So bleibt der Film lange verwirrend und läßt eine Frage nach der anderen offen, was ihn in seiner Wirkung auf den Zuschauer sehr viel Tempo kostet, das er in den zahlreichen Szenen, in denen die vom Virus mutierten "Menschen" auf der Bildfläche auftauchen, beinahe ruckartig aufzuholen versucht. Jene finsteren Gestalten erinnern optisch sehr stark an Lord Voldemort aus den "Harry Potter"-Filmen, da sie jedoch gänzlich aus dem Computer kommen und nicht von Ralph Fiennes zu Leben erweckt wurden, fehlt ihnen ein wenig der letzte Schliff, um ihre virtuelle Provenienz zu vergessen, weshalb wahrscheinlich immer wieder zu hören bzw. zu lesen ist, die Animationen ließen zu wünschen übrig. Wie dem auch sei: Will Smith bietet eine Oscar-verdächtige Solo-Leistung in diesem Film, die über vieles hinwegsehen läßt.

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