Nachts im Museum

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Forumseintrag zu „Nachts im Museum“ von 8martin

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8martin (08.03.2016 14:53) Bewertung
Viel Lärm um Nichts
Wenn einer der beiden amerikanischen Top Comedians Stiller/Sandler in einem Film zu sehen ist, ist der Erfolg offenbar garantiert. Hier kämpft Larry (Ben Stiller) nachts im Museum. Aber bis es so weit ist, ist schon über eine halbe Stunde vergangen. Die Kids unter den Zuschauern haben sich längst gähnend verabschiedet.
Wichtigster Aspekt ist, dass alle ausgestopften Tiere oder andere Exponate in der Nacht umherlaufen. Dabei kommen solche altbekannten Hüte wie der Gulliver Effekt ebenso wie der Vampir Effekt zur Anwendung. Aber seit ‘Shrek‘ gibt es ja in dieser Hinsicht keinerlei Schranken mehr.
Die Minimierung von Indianern und Römern ist ganz nett, besonders dann, wenn sich beide Zeitebenen vermischen.
Das Verhältnis Vater Larry (Stiller) und Sohn Nick gerät dann auch im weiteren Verlauf ins Abseits, bzw. Nick kommt erst in einem zweiten Teil zum Einsatz. Das Altherrenpersonal angeführt von Gus (Film Ikone Mickey Rooney) irrlichtert umher und stiftet etwas Verwirrung bzw. Verwunderung. Auch die mögliche Liebesgeschichte zwischen Larry und Rebecca (Carla Gugino) bleibt in der Anfangsphase stecken. (Soll wohl jugendfrei sein!?) Ebenso wie Theodore Roosevelt (Robin Williams) auf dem Pferd, der vor lauter Schüchternheit dem Indianermädchen Sacajawea (Mizuo Peck) hinter Glas seine Gefühle nicht äußern kann. Eher reißt es ihn in zwei Hälften.
Am Ende sind alle wieder an ihrem Platz (Einzug wie in die Arche Noa), Larry behält seinen Job und was aus Nick wird, wissen wir nicht. Nur dass die Museumspädagogin Rebecca weiter an ihrer Doktorarbeit schreiben muss. So leicht geht leicht Unterhaltung. Die kommt hier vom Tohuwabohu durch ständige Rennerei plus schlichte Slapsticks. Ein anderer Shakespeare Titel wäre noch ‘ Wie es euch gefällt‘. Das hat der Engländer aber ironisch gemeint.
 
 

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