Eine Hochzeit zu dritt

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Forumseintrag zu „Eine Hochzeit zu dritt“ von auson

auson (17.06.2011 07:32)
Liebe im Kino
Anfang und Ende von "Hochzeit zu dritt" sind nicht frei von jenen Übertreibungen, ohne die Komödien immer schon schlecht auskamen, und im Ganzen ist der Film eine Illustration des berühmten Satzes: Omnia vincit amor. Aber, wird hier nicht 1. eine zu romantische Sicht von Liebe, und 2. ein zu optimistisches Beispiel von Erfolg geboten?
Es ist ihre eigene, ganz reguläre, sogar recht prächtige Hochzeit, da lernt Frau Frau kennen. Und weil das nicht bloß regulär ist, sondern nun wirklich Liebe, ist es nicht aufzuhalten. Die beiden Frauen haben Bedenken, machen auch Fehler, doch schließlich sind einerseits nicht nur die Eltern mit der neuen Beziehung einverstanden, anderseits trennt sich sogar der Ehemann einsichtig.
Bemerkenswert ist zunächst, dass aus dergleichen Stoff heute eine völlig unpeinliche Komödie gemacht werden kann. Darüber hinaus mag man freilich ins Denken kommen, warum "gleichgeschlechtliche" Liebe theoretisch so einfach sein könnte, und praktisch so schwierig sein muss. Im Leben ists doch meist anders als im Kino.
 
 

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