Das Parfum

Bewertung durch Joesy  100% 
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Anzahl der Bewertungen 115

Forumseintrag zu „Das Parfum“ von Joesy


Oliviér (30.10.2006 11:17)
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... erwartet hätte ich mir schon ... der film ist für ein eigentlich ganz gut gelungenes buch (den schluss des buches hab ich leider nie gelesen) ein mehr oder weniger minderwertiges produkt.

Das ist meine Meinung ... man hätte um einiges mehr herausholen können, zumindest aus der story an sich...
 
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Joesy (20.11.2006 10:43) Bewertung
Hm
Ich meine zwar, dass der Film so, wie er ist, sehr gut gelungen ist, aber das ist eben meine Meinung (auch vom Buch bin ich begeistert.) Aber eine Bitte oder Anregung: lies doch auch den Schluss des Buches!

Film freak 777 (24.09.2006 10:54)
Geschichte für Erwachsene
Eine Geschichte über einen Mann der mit einer Gabe oder einem Fluch geboren worden ist. Er kann riechen, und zwar alles: (Glas, Metall ,Haare...). Sein Ziel alle Gerüche der Welt in mehreren Parfums festzuhalten. Doch sein Wunsch ist nach einiger Zeit schon wieder was anderes: das beste Parfum der Welt zu machen.12 Akkorde hat ein Parfum das lehrte ihn sein verstorbener Meister (Dustin Hoffman).
*** SPOILER ***

Doch die alten Ägypten hatten noch einen dreizehnten, der dem Parfum erst den richtigen Geruch gab. Keiner wusste was für eine Zutat er war bis es Jean-Baptiste Grenouille (Wirklich sehr gute Darstellung von Ben Whishaw) herausfand. Es war der Geruch von schönen jungen Mädchen alle um die 20 Jahre alt. Jean-Baptiste Grenouille wollte das beste Parfum der Welt machen deswegen dachte sich wenn der dreizehnte Akkord so wichtig ist und alles zum Gut richen brachte nehme ich doch gleich alle Akkorde aus dieser Zutart. Nach einiger Zeit hatte er alle 13 Akkorde und mischte sie zu einem Parfum zusammen danach wurde er gefasst und dem Richter übergeben. Doch sein Parfum rettete ihm das Leben(zumindest ein mal)......

*** *** *** ***
Ein wenig unrealistisch ist die Story, aber sonst ist der Film eigentlich gut gelungen.
 
 
Film freak 777 (24.09.2006 10:54)
Geschichte für Erwachsene
Eine Geschichte über einen Mann der mit einer Gabe oder einem Fluch geboren worden ist. Er kann riechen, und zwar alles: (Glas, Metall ,Haare...). Sein Ziel alle Gerüche der Welt in mehreren Parfums festzuhalten. Doch sein Wunsch ist nach einiger Zeit schon wieder was anderes: das beste Parfum der Welt zu machen.12 Akkorde hat ein Parfum das lehrte ihn sein verstorbener Meister (Dustin Hoffman).
*** SPOILER ***

Doch die alten Ägypten hatten noch einen dreizehnten, der dem Parfum erst den richtigen Geruch gab. Keiner wusste was für eine Zutat er war bis es Jean-Baptiste Grenouille (Wirklich sehr gute Darstellung von Ben Whishaw) herausfand. Es war der Geruch von schönen jungen Mädchen alle um die 20 Jahre alt. Jean-Baptiste Grenouille wollte das beste Parfum der Welt machen deswegen dachte sich wenn der dreizehnte Akkord so wichtig ist und alles zum Gut richen brachte nehme ich doch gleich alle Akkorde aus dieser Zutart. Nach einiger Zeit hatte er alle 13 Akkorde und mischte sie zu einem Parfum zusammen danach wurde er gefasst und dem Richter übergeben. Doch sein Parfum rettete ihm das Leben(zumindest ein mal)......

*** *** *** ***
Ein wenig unrealistisch ist die Story, aber sonst ist der Film eigentlich gut gelungen.
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Joesy (25.09.2006 09:46) Bewertung
2 Bitten an Film freak 777
1. Lies bitte das Buch, dann wirst den Film noch mehr zu schätzen wissen u. verstehen,
2. Bitte irgendwo den Vermerk SPOILER anbringen, wenn Du schon den Film ziemlich genau bis zum Ende erzählen willst. So haben Leute, die den Film selbst kennenlernen wollen, doch noch eine Chance, dies zu tun, ohne schon im Voraus sehr viel zu erfahren. Also: Bitte SPOILER-Warnung voranschicken! Danke!

Gaps of Misery (21.09.2006 11:28)
Ein Film, bei dem das Parfum des Sitznachbarn...
... ein prägendes Erlebnis sein kann. :)

Es gibt kaum Literaturverfilmungen, die sich auch tatsächlich an ihre Vorlagen halten oder deren Geist übernehmen können – dank Tykwer wurde diese vom Aussterben bedrohte Filmart jedoch um ein Meisterwerk aufgestockt: Seine Version der Lebensgeschichte von Jean-Baptiste Grenouille entspricht bis auf wenige, unscheinbare Abänderungen so sehr dem Roman von Patrick Süskind, dass es eine wahre Freude ist, sich in ein Frankreich des 18. Jahrhunderts zu begeben, das in olfaktorischer Hinsicht eine ziemliche Belastung darstellt. Manche Stellen wie jene in Grasse und Umgebung sind sogar dermaßen genau übernommen worden, als ob die Buchstaben des Wortes schlichtweg Bild und Farbe angenommen hätten. Abgesehen von eben diesen wundervollen Bildern im perfekten Farbton kann man „Das Parfum“ selbst neben permanentem Popcorngeruch förmlich riechen. Kein Geruchskino könnte ähnliches je auch nur annähernd erreichen.
Um die Perfektion abzurunden, weist Tykwer eine Besetzung der Sonderklasse auf: Alan Rickman meistert alle von ihm geforderten Emotionalitäten (und wird damit endlich hoffentlich auch der jüngeren Generation nicht nur als Prof. Snape ein Begriff sein), Dustin Hoffman verleiht Baldini Witz und Irrsinn, und neben dem fabelhaften Rest unübertriebener, in höchstem Maße passender Darstellungen verdient Ben Whishaw zweifelsohne allen Respekt sowie Anerkennung für seine Arbeit.

Sein Grenouille ist kein wirklich hässlicher wie jener des Buches, aber die innere Entstellung vom Moment seiner Geburt an spielt er durchgehend überzeugend in einer ergreifend-faszinierenden Art und Weise, die einen vor dem Gedanken erschauern lässt, was ein ursprünglich geplanter Orlando Bloom mit dieser Rolle alles angerichtet hätte. Falls die Welt nach einem ernsthaft talentierten, jungen Ausnahmeschauspieler gesucht hat, ist die Suche hiermit beendet, da Whishaw den Film betreten hat.

Einziger Negativpunkt übrigens: Das sehr unreife, in Rudeln auftretende Saalpublikum im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, das a) zu vermutlich 80% ganz offensichtlich keine Ahnung von der Existenz des Buches, geschweige denn dessen Inhalts hatte, b) daher durch unnötige Kommentare („geile Morde“) nervte und störte und c) bezüglich Intelligenzquotient klar überfordert war. Das sind Momente, wo man sich zumindest für gehobenere Filme als zahlender Film-genießen-Woller einen Intelligenztest für so manche andere Kinogeher wünscht...
 
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Joesy (21.09.2006 11:58) Bewertung
Oh ja!
Dem kann ich nur zustimmen! Ich hatte liebe Mitmenschen im Kino, welche am Schluss nicht begriffen haben, ob wer stirbt.... und wenn ja, wer stirbt... (Nur keine Details verraten... *gg*) Na ja, ich will hier meine Gedanken zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt widergeben - nett waren sie auf alle Fälle nicht...

ORLANDO? Also nein, das will ich mir nicht vorstellen. So lieb er auch als Legolas war, als Jean-Paptiste wäre er - ich muss das leider sagen - eine völlige Fehlbesetzung gewesen! Whishaw hat absolut für diese Rolle gepasst! Kein Zweifel!
 
Joesy (21.09.2006 11:58)
Oh ja!
Dem kann ich nur zustimmen! Ich hatte liebe Mitmenschen im Kino, welche am Schluss nicht begriffen haben, ob wer stirbt.... und wenn ja, wer stirbt... (Nur keine Details verraten... *gg*) Na ja, ich will hier meine Gedanken zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt widergeben - nett waren sie auf alle Fälle nicht...

ORLANDO? Also nein, das will ich mir nicht vorstellen. So lieb er auch als Legolas war, als Jean-Paptiste wäre er - ich muss das leider sagen - eine völlige Fehlbesetzung gewesen! Whishaw hat absolut für diese Rolle gepasst! Kein Zweifel!
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Joesy (22.09.2006 09:31) Bewertung
@Gaps of Misery
Oh weh! Deine Nachbarin wollte gleich Prof. Snape bemühen? Da müsst Ihr wirklich schlimmes Puplikum gehabt haben. ;-)
Dachte ich mir doch, dass die wenigsten die Szene mit den Nackten richtig sehen. Ob diese Szenen in USA durchgehen oder der Zensur zum Opfer fallen?
Das Parfum kommt sicher in meinen DVD-Fundus! *vorfreu*
 
Joesy (22.09.2006 09:31)
@Gaps of Misery
Oh weh! Deine Nachbarin wollte gleich Prof. Snape bemühen? Da müsst Ihr wirklich schlimmes Puplikum gehabt haben. ;-)
Dachte ich mir doch, dass die wenigsten die Szene mit den Nackten richtig sehen. Ob diese Szenen in USA durchgehen oder der Zensur zum Opfer fallen?
Das Parfum kommt sicher in meinen DVD-Fundus! *vorfreu*
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Joesy (26.09.2006 14:59) Bewertung
Ein Lob an die Sitznachbarin
Das ist toll, dass sie nicht davor zurückschreckt, gleich mal aufzudrehen, wenn's ihr zu bunt wird. *Grins*
OH, ich hoffe, dass ich zur Eröffnung auch eingeladen bin? *ganz.lieb.lächel*
Joesy (26.09.2006 14:59)
Ein Lob an die Sitznachbarin
Das ist toll, dass sie nicht davor zurückschreckt, gleich mal aufzudrehen, wenn's ihr zu bunt wird. *Grins*
OH, ich hoffe, dass ich zur Eröffnung auch eingeladen bin? *ganz.lieb.lächel*
 
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Joesy (21.09.2006 08:58) Bewertung
Gelungen!
Eine wahrlich gelungene Literaturverfilmung! Ich bin begeistert. Andauernd ging mir das Wort Poesie durch den Kopf - auch wenn es manchmal dunkle Verse waren, die es da zu sehen gab. Man taucht ein in ein üppiges, überzeugendes und lebendiges Paris, welches nicht geschönt wurde. Manchmal war ich SEHR froh, dass man nichts riechen konnte (Fischmarkt). Mit ein bisschen Phantasie hätte man viell. doch die Lavendelfelder erschnuppern können, die so schön ins Bild gerückt wurden - zumindest versuchen musste man es... (Es lebe die Einbildung!) Kino für alle Sinne - das ist hier durchaus gelungen. Selten so eine schweigsame Hauptrolle erlebt - aber Schweigen ist wirklich Gold und Ben Whishaw überzeugt als Jean-Paptiste Grenouille absolut. Hat er doch die schwierige Aufgabe, seine Rolle überwiegend durch reinen Ausdruck zum Leben zu erwecken, nicht durch viele Worte, was ihm aber durchaus gelingt. Alan Rickman gibt den besorgten Vater überzeugend, Dustin Hoffman ist ein absolut herziger Parfumeur, der Erzähler erklärt kurz, was sich tut und vor allem warum.

Die Bilder, Blicke und Gesten können sich frei entfalten und ohne zu viel Text ungestört für sich sprechen - und dies tun sie auch laut und deutlich. Schon lange war mir nicht mehr so bewusst, wie wichtig für uns das Näschen eigentlich ist....
 
 

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Joesy (15.09.2006 23:01) Bewertung
Hoffnung
... keimt in mir auf beim Lesen dieser Kritiken. Freue mich schon auf den Film!!!
 
 

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