Forumseintrag zu „Final Destination 3“ von Schifferl

Der dritte Aufguss der „Final Destination“-Idee bringt leider nichts Neues. Wie schon bei den ersten beiden Teilen bildet auch hier ein tragischer Unfall mit ein paar durch Zufall Überlebenden den Ausgangspunkt der übrigen „Handlung“. War dieses Konzept bei Teil 1 noch neu und wurde auch einigermaßen spannend und interessant aufbereitet, wirkt es nun doch schon sehr ausgelutscht. Denn es wird nicht einmal ansatzweise versucht, eine neue Komponente einzuarbeiten. Nein, alles wie gehabt: ein paar Jugendliche entkommen einer Katastrophe und werden dann nacheinander doch vom Sensenmann geholt. Fertig.

Teil 1 konnte da mit einem neuen Konzept und einer spannenden Umsetzung überzeugen, Teil 2 erhöhte das Tempo und konnte mit einem sehr spektakulären Autounfall und äußerst kreativen tödlichen Unfällen punkten. Teil 3 hat leider gar nichts von seinen Vorgängern. Der Hochschaubahn-Unfall ist wenig spektakulär und technisch mager inszeniert und die Unfälle ereignen sich meist mit einer gewissen Vorankündigung und weitestgehend ohne die kreativen Kettenreaktionen der Vorgängerfilme. Und für einen Film aus dem Horror-Genre ganz schlimm: die Spannung ist fast komplett verloren gegangen.

Der dritte Teil der „Final Destination“-Reihe enttäuscht leider auf der ganzen Linie. Ohne große Spannungsmomente dümpelt der Film nach bekanntem Muster dahin und sorgt eher für Gähnen als für gespanntes Luftanhalten. Daran können auch nackte Brüste im Solarium nichts ändern.