Forumseintrag zu „Rambo III“ von Schifferl

Der dritte Teil der ursprünglichen Rambo-Trilogie beginnt ganz passabel. Rambo lebt zurückgezogen in Thailand in einem Kloster und hat für sich seinen Frieden gefunden. Diese Anfangssequenzen beinhalten auch ein paar wirklich sehr schöne Landschaftsaufnahmen. Doch wenn Rambo schließlich wieder in den Krieg zieht, ist es mit dem Frieden und auch mit der schönen Landschaft vorbei. Der Einsatzort ist diesmal nämlich Afghanistan. Um seinen ehemaligen Vorgesetzten Trautmann zu befreien, schließt sich Rambo den Mudschahedin an und kämpft gegen die das Land besetzende Russen.

In diesem dritten Teil wird stärker als bei seinen Vorgängern auf Technik gesetzt. Es sind mehr Hubschrauber und sonstiges Militärinventar im Einsatz und dies bietet natürlich mehr Möglichkeiten für spektakuläre Explosionen, doch die Action-Sequenzen sind leider etwas einfallslos in Szene gesetzt.

„Rambo III“ setzt die Handlung der ersten beiden Teile in vertretbaren Rahmen fort und liefert wieder großes 80er-Jahre-Action-Kino, doch erreicht leider nicht mehr die Qualität des Vorgängers. Am stärksten in Erinnerung bleiben einem die Aussagen über Afghanistan ("Das afghanische Volk lässt sich nicht unterdrücken"), die in heutiger Zeit aktueller denn je sind.