Out of Sight

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Forumseintrag zu „Out of Sight“ von 8martin

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8martin (25.01.2014 11:21) Bewertung
Aus den Augen, aus dem Sinn
Wenn man JLo und George Clooney in den Kofferraum eines Autos sperrt ist das für die Zuschauer ja ganz toll. Dann kann man ihnen anschließend auch eine hanebüchene Story verkaufen, die so unglaubwürdig ist, dass es brummt. Der Gipfel an Unverschämtheit ist ja am Ende der Vorschlag von JLos Vater (Dennis Farina), seines Zeichens Ex Polizist, dass seine Tochter, US Marshall, den Gefangenen zurück ins Gefängnis transportieren soll, denn so können sie sich ja näher kommen. Da muss man bei der Kategorisierung das ‘L‘ für leichte Unterhaltung durch ein ‘S‘ ersetzen. Ohne Humor oder Witz, ohne Spannung und mit einem Plot, der aus dem Setzkasten stammt. Bei den flachen Dialogen sind 4 Sätze über Filme schon nobelpreiswürdig. Allein Steve Zahn und Catherine Keener versuchen in ihren Nebenrollen wenigstens Typen zu kreieren. Aber Stars wohin man schaut und ebenso viele Klischees: Gefängnis, Boxmilieu, etc. Beim Einsatz ist die Polizei dümmer als erlaubt. Und bei den plumpen Anmacheversuchen in der Bar warten doch alle nur auf George, wie in der Werbung, wobei JLos einzige Absicht in ihren Pupillen steht: ‘Ich will das F-Wörtchen.‘ Schnelle Schnitte verdeutlichen ihre Absicht: Handberührung am Glas, Handauflegung auf Schenkel, Streicheln, Kuss. Als Kulisse Fensterwand mit Schneefall. Da sind die Cameos von Samuel L. Jackson, Michael Keaton und Nancy Allen echte Hingucker bei einem Film, bei dem nur der Titel stimmt.
Man sieht nicht das Fließband, sondern nur was drauf liegt. Dazu gehört auch noch eine kurze Stadtrundfahrt durch Detroit. Unglaublich! K.V.
 
 

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