Neu im Kino
Neu im Kino (Woche 13/2024)

Neu im Kino (Woche 13/2024)

Am letzten Märzwochenende sind groß Filmstarts dünn gesät. Dafür lassen sich zwei Meisterwerke der Filmgeschichte auf der großen Leinwand neu- und wiederentdecken.
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von (chrosTV )

Stop Making Sense

Ein Kassettenrecorder, ein Riesenanzug und ganz viel großartige Musik: der vielleicht beste Konzertfilm aller Zeiten kehrt zurück in die Kinos und das pünktlich zu seinem Jubiläum. Anlässlich des 40. Geburtstags dieses monumentalen Musikfilms werden die Talking Heads, Vorreiter der New-Wave-Szene, zumindest auf der großen Leinwand wiedervereint. Darüber hinaus in restaurierter 4K-Optik.
Stop Making Sense Bild aus dem Film „Stop Making Sense“ (Polyfilm)

Wer den Wahnsinnsauftritt von Jerry Harrison, Chris Frantz, Tina Weymouth und Frontmann David Byrne, der mit seinem närrischen Charisma alles überstrahlt, nochmal erleben will, sollte rasch ins Kino gehen. Auf dieses musikalische Großereignis sollte nämlich niemand verzichten – eine „Once in a Lifetime“-Erfahrung.



Prinzessin Mononoke

Ebenso wenig sollte die Wiederaufführung dieses Klassikers von Studio-Ghibli-Gründer Hayao Miyazaki verpasst werden, die seit Dienstag in Österreich läuft.
Prinzessin Mononoke Bild aus dem Film „Prinzessin Mononoke“ (Polyfilm)

Die Handlung des Anime-Meisterstücks bleibt dieselbe wie eh und je: der junge Prinz Ashitaki will sich von einem Fluch befreien, der ihm das Leben kosten könnte und reist in den Norden Japans. Dort angekommen, wird er von einem Krieg konfrontiert, der sich zwischen Arbeitern, die den Wald abholzen zu planen, und den dort lebhaften Tieren und Tiergöttern abspielt. Die Begegnung mit einem Mädchen, das von Wölfen großgezogen wurde, ändert seinen Blick auf die Blicke. Als sich die Fronten verhärten, muss Ashitaki eine Seite wählen. Der ewige Kampf zwischen Mensch und Natur, verpackt in eine märchenhafte, aber nie romantisierende Umweltparabel. Einfach wunderschön.



Weitere Neustarts

Kleine schmutzige Briefe

In dieser schwarzen Komödie mit Olivia Colman staunt eine konservative Dame nicht schlecht, als vermehrt vulgäre Briefe in ihrem Postfach landen. Im England der 1920er-Jahre gehört das nicht zur feinen Art, und der Verdacht fällt schnell auf die lebhafte Nachbarin Rose (Jessie Buckley).
Kleine schmutzige Briefe Bild aus dem Film „Kleine schmutzige Briefe“ (Constantin Film, Studio Canal)




Chantal im Märchenland

Das „Fack Ju Göhte“-Universum wird um einen vierten Film erweitert. Die von Jella Haase gespielte Problemschülerin und Möchtegern-Influencerin Chantal bekommt ihr eigenes Spin-Off – doch nicht ein gewöhnliches. Denn: eines Morgens findet sich die Assi-Prinzessin in einer magischen Märchenwelt wieder.
Chantal im Märchenland Bild aus dem Film „Chantal im Märchenland“ (Constantin Film)




One Life

Basierend auf wahren Begebenheiten rekapituliert dieses Drama die wahre Geschichte des Briten Nicholas Winton – verkörpert durch den zweifachen Oscarpreisträger Anthony Hopkins. Während des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm zahlreiche Kinder, vor der Invasion der Nazis zu retten. Jahre später werden die Taten des nun alternden „Nicky“ der breiten Öffentlichkeit bekannt, man lädt ihn in eine Fernsehshow ein.
One Life Bild aus dem Film „One Life“ (Constantin Film)




Animal

ADas Drama der Griechin Sofia Exarchou blickt hinter die Kulissen einer Gruppe von Partyanimateuren in einem Luxushotel. Menschliche Abgründe tun sich auf. In einer Nebenrolle ist der österreichische Liedermacher und Schauspieler Voodoo Jürgens zu sehen. Der Film ist nur in einigen Städten gestartet. In Graz hat er nächste Woche bei der Diagonale seine Steiermarkpremiere.
Animal Bild aus dem Film „Animal“ (Filmgarten)




Rosa und der Steintroll

Der dänische Animationsfilm über eine kleine Blumenfee, die in einem Rosenstrauch lebt, läuft ebenfalls nur in Teilen Österreichs an. (z.B. in Wien und Linz).
Der Autor
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