Neben dem wechselseitigen Musikerdasein, dem ewigen Hin und Her zwischen Traumberuf und Knochenjob, erzählt „Rickerl - Musik is höchstens a Hobby“ aber auch ganz intim übers Familienleben. Über Väter, die nie für einen da waren, Partnerinnen, denen man Unrecht getan hat, und am allerwichtigsten: dem Versuch, dem eigenen Sohn ein besserer Papa zu sein. So schwer es auch sein mag. In der Rolle des kleinen Dominik stand Voodoo Wunderwuzzi Ben Winkler tatkräftig zur Seite. Für Regisseur Goiginger ist es bei weitem nicht die erste Zusammenarbeit mit einem Kinderdarsteller – insbesondere durch sein Debüt „Die beste aller Welten“ hat der gebürtige Salzburger sein Händchen für Jungschauspielende unter Beweis stellen können. Wie man am besten mit jungem Talent umgeht, erklärt uns der Filmemacher im Gespräch: „Beim Dreh versuche ich den Kindern immer viel Freiheit zu geben. Sie lernen bei mir keinen Text auswendig, es wird viel über Improvisation geregelt. Es soll spielerisch bleiben.“ „Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass es ihm voll getaugt hat…er total gut vorbereitet war.“, fügt Darstellerin Agnes Hausmann hinzu, die im Film Rickerls Exfreundin Viki spielt.
Das ungeschnittene Interview gibt es hier in voller Länge anzuschauen. Ein Gespräch über Charme hinter Wiener Wirtshäusern, Komik im Tristen und persönliche Musikfilm-Favoriten.
„Rickerl - Musik is höchstens a Hobby“ ist ab sofort in den österreichischen Kinos zu sehen.