Antonio One Two Three
PortugalDie Tragikomödie von Leonardo Mouramateus feierte ihre Weltpremiere auf dem International Film Festival Rotterdam und ihre Österreichpremiere erst kürzlich auf dem Crossing Europe Filmfestival in Linz. Dort wurde sie auch mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Promt folgte der Aufstieg in das reguläre Spielprogramm der österreichischen Kinos. Jetzt hat es der von Dostojewskis „Weißen Nächten“ inspirierte Film auf den Film-Weltmeistertitel abgesehen. Erzählt wird die Geschichte Antonios, der nachts durch die Straßen Lissabons wandert und interessante Bekanntschaften macht.
Skins - Pieles
SpanienAuch aus Spanien kommt eine Tragikomödie. Der Film des spanischen Regisseurs mit dem klingenden Namen Eduardo Casanova feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2017und hat seitdem eine ungewöhnliche Reise hinter sich. Anfang des Jahres eröffnete „Pieles“ nämlich Wiens erstes Porno-Filmfestival. Fans machte sich der Film vor allem aber auf den Rängen des Streamingdienstes Netflix. Das in rosa und lila gehaltene Drama begleitet einige körperlich deformierte Menschen auf ihrer Suche nach (Selbst-)Liebe und Akzeptanz.
Razzia
MarokkoErstmals zu sehen war dieses marokkanische Drama von Nabil Ayouch auf dem Toronto Film Festival. Der Film beehrte danach zwar noch weitere Festivals, doch in Österreich war er bis heute noch nicht zu sehen. „Razzia“ spielt in Casablanca, wo die Schicksale von fünf Protagonisten in einem rasanten Finale zu einem verschmelzen.
The Salesman
IranAsghar Farhadis Drama „The Salesman“ feierte 2016 in Cannes seine Premiere und sahnte dort einige Auszeichnungen ab. Es sollten nicht die einzigen bleiben. 2017 holte sich der Film nämlich noch den heiß begehrten Auslands-Oscar und katapultierte den Iran in eine höhere filmische Liga. Das Drama handelt von einer Frau, die zuhause Opfer eines Übergriffs wird. Traumatisiert vom Übergriff, schadet der Vorfall auch ihrer Ehe. Denn ihr Mann ist besessen davon, den Fremden zu finden.