Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 26/2016

Neu im Kino: Woche 26/2016

Wenn draußen die Temperaturen immer weiter steigen, lohnt sich ein Besuch im klimatisierten Kinosaal. Und das gar nicht nur, weil die Eiszeit auf der Kinoleinwand Thema ist.
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von (Harry.Potter)
Jetzt, wo wir wissen, dass Österreich und Spanien etwas Wichtiges gemeinsam haben (wir werden nämlich beide in diesem Jahr nicht Fußball-Europameister), lohnt es sich wieder, einen Blick auf die Neustarts dieser frühsommerlichen Kinowoche zu werfen.

Da hätten wir mal den Blockbuster der Woche:

Ice Age - Kollision voraus!

Mittlerer Weile zum fünften Mal erzählt uns der Film eine Geschichte aus der Eiszeit und so gibt es natürlich ein Wiedersehen mit dem hektischen Scrat und seiner Nuss, sowie Manfred, dem Mammut und allerlei anderem Getier, das sich vor einem Meteoritenschauer, den Scrat durch einen seiner typischen „Zufälle“ ausgelöst hat, in Sicherheit bringen muss. Wem Scrat noch nicht auf die Nerven geht, wird auch diesmal seine Freude haben

Nur wir drei gemeinsam

Mein persönlicher Favorit in dieser Kinowoche ist jedoch ein französischer Film, nämlich die höchst erfrischende und liebenswerte Komödie „Nur wir drei gemeinsam“ über ein Paar aus dem Iran der 1970er Jahre, als Ayatollah Khomeini noch lebte und die halbe (westliche) Welt das Fürchten lehrte. So erzählt der Film mit einer großen Portion Humor die wahre Geschichte von Hibat (gespielt von Kheiron) und seiner Frau Fereshteh (Leïla Bekhti) und ihrer Liebe, die alle Widrigkeiten der Flucht und der Gesellschaft im Iran und in Frankreich überdauerte. Angesichts des politischen Trauerspiels in den Nachrichten trägt dieser Film das Potential in sich, aus einem ernsten Thema ohne Peinlichkeiten einen Film zu machen, nach dessen Genuss es einem besser geht. Das wäre doch mal was.

Marshland

Ansonsten gibt es in dieser Woche auch noch den spanischen Thriller „Marshland“ zu sehen, bei dem zwei Kommissare bei der Aufklärung des Verschwindens zweier junger Mädchen eine andalusische Schattenwelt kennenlernen, die nicht nur für Spannung, sondern auch für eine Portion Horror gut ist.

Caracas, eine Liebe

Ebenfalls in spanischer Sprache wurde der mexikanisch-venezuelanische Film „Caracas – eine Liebe“ gedreht, der die Liebes- und Lebensgeschichte zwischen einem wohlhabenden Mann und einem Straßengangster erzählt. Der Film wurde im Vorjahr bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Der Autor
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Harry.Potter

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