Alles steht Kopf
Wohl nicht erst seit Otto Waalkes „Kleinhirn an Großhirn“ wurde der Widerstreit unterschiedlicher Emotionen und Bedürfnisse im Innersten unserer menschlichen Denk- und Schaltzentrale Gehirn immer wieder zum Thema größtenteils kabarettistischer Annäherungen. Wenn sich ein Filmstudio wie die Disney-Studios daran macht und einen Pixar-Film daraus dreht, dann darf man sich erwarten, dass das Resultat nicht nur höchst unterhaltsam, sondern auch handwerklich beeindruckend ausfällt.A Royal Night - Ein königliches Vergnügen
Für eine Nacht Prinzessin sein, das wünschen sich die meisten kleinen Mädchen irgendwann einmal in ihrem Leben. Dass jene, die Prinzessinnen sind, auch einmal einen ganz normalen Abend verbringen wollen, kommt daher deutlich weniger häufig vor. In der britischen Romanze unter der Regie von Julian Jarrold („Geliebte Jane“) wollen die damals blutjunge Elizabeth und ihre Schwester Margret den Zwängen des Buckhingham-Palastes entfliehen und mischen sich unters Volk.Regression
Diesmal nicht als Hermine Granger, sondern als sexuell missbrauchte junge Frau können wir ab dieser Woche Emma Watson an der Seite von Ethan Hawke in diesem Satanisten-Horrorfilm unter der Regie von Alejandro Amenabar („The Others“, „Das Meer in mir“) erleben. Offenbar ist sie immer noch dabei, sich von den „Harry Potter“-Filmen zu emanzipieren.Weitere Neustarts:
Außerdem startet in dieser Woche die israelische Satire „Am Ende ein Fest“ über ein Seniorenwohnhaus, in dem eine Gruppe von Bewohnern eine Maschine zur Sterbehilfe konstruiert sowie der von Leander Caine in Cannes bereits begutachtete Drogenkrimi „Sicario“ mit Emily Blunt in der Hauptrolle.Ich wünsche euch viele interessante Einsichten in die menschliche Psyche – ob animiert oder im Realfilm.