The Best Exotic Marigold Hotel 2
Als der Film über die britischen Senioren, die sich für ihren Alterssitz nicht die Seniorenresidenz im Grünen, sondern ein viel versprechendes Hotel in Indien ausgesucht haben, vor 3 Jahren im Kino lief, war er dank seines feinen Humors und der tollen Darsteller ein großer Erfolg. Offenbar so groß, dass sich das Filmteam nun wieder zusammengefunden und außerdem Zuwachs bekommen hat (z.B. durch Richard Gere).
Fast & Furious 7
Sieben ist eine glorreiche Zahl und wohl wird dem nun siebten Film über schnelle Autos durch den tragischen Tod von Hauptdarsteller Paul Walker im November 2013 außerhalb der Dreharbeiten des Filmes eine ganz besondere Aura anhaften. Walker starb nämlich beim Crash seines Porsches, der in Flammen aufging, nun kommt der Film, den er damals gerade drehte, in unsere Kinos. Somit erlebt er rund 2 Jahre nach seinem Tod eine (vorübergehende) Auferstehung.
Mara und der Feuerbringer
Der Film sieht für mich so aus wie ein Klon zwischen Percy Jackson und dem „Ring des Nibelungen“ mit einem Girlie in der Hauptrolle und in München mit US-amerikanischem Geld gedreht. Der Autor der Romanvorlage Tommy Krappweis hat in Personalunion sowohl das Drehbuch geschrieben als auch Regie geführt. Was wohl aus der „Unendlichen Geschichte“ geworden wäre, wenn Michael Ende Regie geführt hätte?
Every Thing Will Be Fine
Wim Wenders dreht einen 3D-Film. Das ist für sich genommen angesichts seines filmischen Schaffens (Stichwort: „Himmel über Berlin“) schon eine Schlagzeile wert. Aber nicht, dass Ihr glaubt, es handle sich um einen Actionfilm – ein Drama hat er sich für seinen ersten Film in dreidimensionalen Bildern ausgesucht. Es war für sich sehr interessant, was der deutsche Altmeister des Kinos aus den technischen Möglichkeiten gemacht hat. Aber auch hier stellte sich bald heraus: der Film braucht 3D nicht, um zu funktionieren – aber das gilt in den meisten anderen Fällen ja auch.
Gespensterjäger
Ihr habt gedacht, „CGI“ stünde für „Computer Generated Images“? Weit gefehlt! Hinter dieser geheimnisvollen Abkürzung, die man bei nahezu jedem Film heutzutage im Abspann findet, verbirgt sich das nicht minder geheimnisvolle „Centrale Gespensterbekämpfungsinstitut“. Die Grundidee erscheint mir von den „Ghost Busters“ entlehnt, diesmal jedoch ist ein deutscher Kinderfilm mit einem wirklich knuffligen grünen Geisterchen herausgekommen.
Neben den abend- oder auch nachmittagsfüllenden Spielfilmen dieser Woche gibt es auch noch zwei Dokumentationen im Angebot. In „Altman“ blickt die Filmwelt auf das Leben und Wirken des großen Regisseurs Robert Altman („The Player“, „Short Cuts“, „Prarie Home Companion“) zurück und mit „Unter Blinden“ begleiten wir mit Regisseurin Eva Spreitzhofer den blinden Extrembergsteiger Andy Holzer.