Tom Hardy, ein Auto und eine Freisprecheinrichtung. Das ist alles, was Regisseur und Drehbuchautor Steven Knight (er schrieb u.a. „Easter Promises“) benötigt, um eine packende Geschichte zu erzählen. Sie handelt davon, wie ein erfolgreicher Bauleiter von Birmingham nach London fährt, da eine Frau, die er nur flüchtig kennt, dort ein Kind von ihm erwartet.
Während „No Turning Back“ als Abschlussfilm der Viennale 2013 über die Leinwand flimmerte, war „Imagine“ des polnischen Regisseurs Andrzej Jakimowski auf dem LET’S CEE Film Festival zu sehen. Im Film geht es darum, die Umwelt mit anderen Sinnen als den Augen wahrzunehmen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der blinde Ian, er sich mit Hilfe des sogenannten Echo-Outing bestens orientieren kann. Und als er an einer renommierten Augenklinik in Lissabon seine Technik zu unterrichten beginnt, entwickelt sich eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Lehrer-Drama, bei der die Kameraführung stets darauf bedacht ist, dem Publikum künstlerisch zu vermitteln, was es bedeutet blind zu sein.
Der schweizer Regisseur Markus Imboden gehört zu den produktivsten Vertretern seiner Zunft. So nahm er innerhalb der letzten 20 Jahre bei mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen auf dem Regiestuhl Platz. In seinem neuesten Thriller sucht der von seiner Frau zutiefst verletzte Felix ein Seehotel im Tessin auf, um seinem Leben ein Ende zu bereiten. Doch dort trifft er auf den Scheidungsanwalt und überzeugten Junggesellen Thomas, dem ehemaligen Liebhaber seiner Frau.
Der kleine Gorilla Flöckchen fühlt sich nicht nur aufgrund der Tatsache, dass er ein animierter Affe neben Realschauspielern ist, als Außenseiter. Denn er ist darüber hinaus auch noch schneeweiß, weswegen er vom rassistischen Obergorilla im Zoo ausgegrenzt und gemobbt wird. In seiner Verzweiflung will Flöckchen eine Hexe aufsuchen, damit sie ihn schwarz zaubert. Doch als das kleine Mädchen Paula von Flöckchens Vorhaben erfährt beginnt eine Odyssee durch Barcelona.
Sonstiges
Im Dokumentarfilm „
Sarajevo - Das Attentat“ beleuchtet Regisseur Kurt Mündl die dramatischen Ereignisse, die vor mittlerweile genau 100 Jahren vorgefallenen sind und die als Auslöser des Ersten Weltkriegs in die Geschichte eingingen. Im bereits auf mehreren Festivals gezeigten „
Ein Brief für dich“ erhält der Teenager Maggy einen Brief von einem Unbekannten und macht sich darauf auf die Suche nach dem Verfasser. Und im nur in Graz startenden Dokumentarfilm „
What is left?“ begeben sich die Filmemacher Gustav Hofer und Luca Ragazzi auf die Suche nach der linken Identität im von Berlusconi geprägten Italien.
