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  • Bewertung

    The Boys are back in town

    Exklusiv für Uncut
    Aber dieses Mal haben die alten Söldner-Haudegen um Sylvester Stallone Unterstützung von Curtis „50 Cent“ Jackson, Megan Fox, Tony Jaa, Iko Uwais, Jacob Scipio, Levy Tran und dem Patennachfolger Andy Garcia. Fangen wir gleich bei den problematischen Dingen um den Film an: Megan Fox und Levy Tran als weiblicher Neuzugang bereichern das Franchise NICHT und wirken fehl am Platz. Die anderen genannten Schauspieler fallen ebenfalls unter „too much“.

    Die Actionszenen sowie die Story (ja, die gibt es auch im vierten Teil nur in Ansätzen) inklusive mittelmäßiger Oneliner sind „austauschbar“. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mich in einer Videospielverfilmung mit unzählbaren Schießereien und Explosionen wiedergefunden habe. Was soll man dazu sagen? Boring. Just boring.

    Das Faszinierende an den Expendables ist leicht erklärt. Es geht um die Freude am Wiedersehen von Action Heroes der 80er und 90er auf der Leinwand. In den Vorgängerfilmen waren es vor allem Jean-Claude Van Damme, Bruce Willis, Mickey Rourke, Arnold Schwarzenegger und auch Chuck Norris. Neben Jason Statham ist es vor allem Dolph Lundgren, der die Fanherzen höherschlagen lässt, dieses Mal jedoch mit Farrah-Fawcett-Frisur. Ob das komisch ist? I don’t know. Vielleicht wäre es smarter gewesen, sich ein bisschen mehr um etwas wie Charakterentwicklung zu kümmern. Da wären Stallone, Statham und Lundgren als Charaktere ausreichend gewesen. Manchmal ist weniger mehr.

    Ist der Film vorhersehbar? Ja. Ist der Film sehenswert? Jein. Beabsichtige ich mir einen möglichen weiteren Teil anzuschauen? Nein.
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    (Leander Caine)
    20.09.2023
    21:36 Uhr