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    Actionreicher Lieferservice

    Jason Statham war und ist der Transporter. Punkt. Ein „Transporter“-Film nun ohne Statham, kann das funktionieren? Die Vorzeichen dazu stehen nicht allzu günstig, hat doch der Brite der Serie bisher seinen Stempel aufgedrückt. In seine Fußstapfen soll nun der bisher relativ unbekannte Ed Skrein treten. Er stammt zwar ebenfalls aus England, hat aber sonst nicht viel mit Statham gemein.

    Das Ziel der Produzenten war es sichtlich, die „Transporter“-Serie kostengünstig neu zu starten - in der Internet Movie Database gibt es sogar schon Einträge für zwei weitere Teile. Ob es nach den eher bescheidenen Einspielergebnissen dieses Neustarts wirklich noch dazu kommen wird? Wer weiß. Dabei beinhaltet der Film theoretisch doch alles, was auch die vorherigen Teile auszeichnete: wilde Kämpfe und actionreiche Verfolgungsjagden. Doch irgendwie wirkt das alles belanglos. Durchaus schön und beeindruckend inszenierte Actionsequenzen alleine reichen halt einfach nicht aus, um daraus einen mitreißenden Film zu machen. Die dünne Story und der neue Hauptdarsteller mit ausbaufähiger Leinwandpräsenz schaffen es leider nicht, diese Teile einigermaßen zusammen zu halten. So erzeugt der neue „Transporter“-Teil irgendwie das Gefühl, hier eine B-Version eines „echten“ „Transporter“-Films zu sehen.

    Der erste Teil der Serie mit neuem Chauffeur kommt nicht recht vom Start weg. Zwar in Teilen sichtlich bemüht, aber ohne einige wichtige Zutaten ergibt das nur einen durchschnittlichen Action-Film, der ohne den bekannten Titel noch weniger Beachtung gefunden hätte. Da Statham nun auch zu einer anderen Truppe mit schnellen Autos gewechselt ist („Fast & Furious“), müssen sich die Produzenten jetzt wirklich etwas überlegen, wollen sie die Serie noch gewinnbringend weiterführen.
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    13.09.2015
    20:42 Uhr