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    Supernanny wider Willen

    "Der Nanny" ist eine sehr vorhersehbare Komödie, die das Herz am rechten Fleck hat, auch wenn so richtig viele Dinge in die Hose gehen. Dominierend sind ganz klar die männlichen Hauptcharaktere, wie der Filmtitel bereits vermuten lässt. Schweighöfer kennt man ja bereits aus einer Vielzahl von Filmen und ich frage mich jedes Mal, ob er sich je weiter entwickeln wird, da er einfach nur stagniert. Seine Rolle in "Der Nanny" wirkt unvorteilhaft, unsympathisch, sowie unglaublich Stereotyp und teilt sehr gerne unter der Gürtellinie aus. Nicht sehr cool! Peschel ist meiner Ansicht nach sehr talentiert und spielt Schweighöfer, der dieses Mal selbst Regie geführt hat, an die Wand. Ein großes Manko, was aber keineswegs überraschend ist, ist, dass der gesamte Film sehr vorhersehbar ist. Man kann recht rasch erahnen, wie die ganze Geschichte ausgehen wird. Dies betrifft die Liebesgeschichte, als auch das Verhältnis vom Vater zu den Kindern, etc. Es ist einfach schon alles einmal in dieser Weise da gewesen und zum kitschig-sein verdammt - auf der realistischen Ebene wird hier leider auch nicht gepunktet und der Film braucht ewig, bis er einmal in Fahrt kommt. Schlussendlich ist "Der Nanny" wohl Geschmackssache - bei manchen Personen mag Schweighöfer mit seinem Humor und seiner Klischeelastigkeit punkten. Wenn der Film gerade zufällig im Fernsehen läuft - probiert ihn ruhig aus. Erwartet euch aber kein Meisterwerk.
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    21.03.2016
    13:43 Uhr