Forum zu Pompeii

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37% Bewertung
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    Ausbruch zur rechten Zeit

    Ein Sandalenspektakel, das sich durch übertriebene Brutalität auszeichnet und die römische Geschichte benutzt um anspruchslose Unterhaltung zu bieten. Der spannungsarme Plot ist heute genauso massenkompatibel wie seinerzeit im ersten Jahrhundert nach Christi. Dabei kommt der Ausbruch des Vesuvs (79 n.Chr.) zur rechten Zeit und löst alle Probleme nach dem Ratschluss der Götter.
    Nur durch flotte Stunts und eine stilistisch konsequent durchgehaltene Optik u.a. mit digitalen erstellten Katastrophen kann der Film überzeugen.
    Im Vordergrund steht die Liebesgeschichte zwischen dem versklavten Gladiator Milo (Kit Harington) und der reichen Kaufmannstochter Cassia (Emily Browning). Ein Guter und ein Böser flankieren die beiden. Schauspielerisch ist Kiefer Sutherland als mordlustiger Senator Corvus und böser Zyniker noch der Markanteste. Adewale Akinnuoye-Agbaje als schlichtes Kraftpaket Atticus für Loyalität und Menschlichkeit zuständig.
    Der eruptive Vulkanausbruch ähnelt einem Feuerwerk mit Leuchtraketen, die Erdbewegungen einstürzenden Neubauten. Die leichte Spannungssteigerung am Schluss gründet sich nur auf die Frage ‘Wann und wie erwischt es den bösen Senator Corvus?‘
    Das Ende in Glut und Asche nach dem finalen Kuss und einem Tsunami (sic!) erfreut besonders Besucher, die schon mal in Pompeji vor Ort die in Tuffstein konservierten Leichen bestaunen konnten.
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    13.08.2018
    12:42 Uhr
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    08/15

    "Pompeii" ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte. Denn der Film bietet unzählige Elemente von anderen Filmen, wie man schon einmal in besserer Art und Weise gesehen hat und paart diese mit einer ordentlichen Portion Kitsch. Somit gibt es nichts Innovatives, bei dem man sich denkt, deswegen hat es sich ausgezahlt, sich den Film anzusehen. Stattdessen erwartet einen eine Art 08/15 ausgelutschte Fernseh-Liebes-Geschichte, gepaart mit teils unrealistischen Kämpfen, mittelmäßigen Schauspielern und schwachen Dialogen. Der Höhepunkt des Films ist ganz klar das Ende und der Vulkanausbruch, worauf man die ganze Laufzeit über sehnsüchtig wartet. Zumindest wurde man dort nicht enttäuscht und bekommt die Effekte auf dem Silbertablett serviert. Leider resultiert dies in einem überladenen Naturschauspiel, dass leider nichts besonderes ist, da der Film vorher einfach nicht überzeugend genug war. "Pompeii" legt leider zu viel Fokus auf die falschen Elemente, eine ausgelutschte Liebesgeschichte und bietet zu wenig Story und Emotion.
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    20.06.2016
    09:33 Uhr
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    Gladiator und Conan bei Dantes Peak

    Wie erwartet hat man schon beim Trailer zum Film das Beste gesehen. Bin mir nicht im Klaren, warum man diesen Film machen musste. Wie man Katastrophen in Verbindung mit einer Liebesbeziehung drehen kann, hat James Cameron bereits mit TITANIC gezeigt. Und in beiden Filmen langweilt mich das Gleiche, nämlich die Special Effects. Die Story ist entscheidend, nicht die Effekte . Noch ein Frage: Ist 3D hier notwendig? Nein!
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    05.03.2014
    19:54 Uhr