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    Väter & Söhne

    Ein Familiendrama, das sich über zwei Generationen erstreckt, die davon Betroffenen in große menschliche Bedrängnis bringt und zwischendrin auch noch einen Seitenblick auf korrupte Polizisten wirft.
    Ungewöhnlich ist, dass Luke (Ryan Gosling) als Vater sein Geld durch Banküberfälle verdient. Er wird erschossen, der Polizist Avery (Bradley Cooper) als Helden dekoriert. Beide haben Söhne. Der von Avery AJ (Emory Cohen) und der von Luke, Jason, (Dane DeHaan) freunden sich an und werden durch die Erkenntnis über ihre Väter zu erbitterten Feinden.
    Doch dabei lässt es Regisseur Cianfrance nicht bewenden. Ray Liotta weist als Bösewicht den Weg ins Verbrechen. Nur Avery behält den Kopf über Wasser und macht, nachdem er von Jason gedemütigt wurde, weiterhin ganz große Karriere in der Politik.
    Ohne zu werten wird spannend erzählt, wie der Fluch einer bösen Tat vermischt mit illegalen Methoden auf die nächste Generation übertragen wird. Und welche fatalen Folgen das nach sich zieht. Umso erstaunlicher ist es, dass dann einer der Akteure, Jason, es schafft, aus dem Teufelskreis auszubrechen. Rache wäre auch unangebracht. Aber in den sonst so schießfreudigen Vereinigten Staaten, zeugt das schon von großer menschlicher Reife und ist weit weg von der Auge-um-Auge Mentalität
    Auch das soziale Umfeld fügt sich reibungslos ins Bild ein. Beide Kontrahenten haben Frauen. Die von Luke wird von seiner damaligen Partnerin Eva Mendes gespielt, die hier besser ist als sonst und auch Rose Byrne als Averys Ehefrau ist nicht schlecht. Ebenso wie die irokesische Übersetzung als Titel. . Chapeau!
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    04.07.2016
    19:11 Uhr
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    Ein Film, drei Akte

    Mir hat der Film gut gefallen. Besonders der erste Teil ist sehr atmosphärisch, der zweite dann sehr klug und von Bradley Cooper sehr gut gespielt, der dritte Teil schließt den Kreis (mehr oder weniger). Kino mal ein bisschen anders, durchaus stimmig.
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    19.06.2013
    13:45 Uhr