Also dass sich die Hot Dogs, die beim Empfang des englischen Königspaares in der Ferienresidenz von "FDR" zu nicht mehr als einem flapsigen Witz mit blöden Anspielungen entwickeln würden, hätte ich dem Film nicht zugetraut. Viel wird am Anfang versprochen: große Namen, eine originelle Idee, eine poliitsch interessante Handlung vor realen historischen Hintergründen - und dann das: eine schmalzige Rückblendenklamotte über die Geliebte des ehemaligen US-Präsidenten, die niemand offiziell kannte, bevor ihre Tagebücher nach ihrem Tod veröffentlicht wurden. Alle übrigen Personen geraten zu Marionetten und lächerlichen Figuren - selbst Bill Murray kann seinem "FDR" nicht mehr als tragische Komik ohne Tiefgang abringen - dies dürfte jedoch auch dem Drehbuch geschuldet sein. Eine große Chance zu einem wirklich interessanten Film wurde hier famos vertan.