angesichts des politischen unverständnisses über den zusammenhang von bienensterben (und gleichzeitigen negierens menschlich generierter ursachen) mit menschlichem überleben weit jenseits von agrarökonomischen einbußen ein film den man gesehen haben muss:
sachlich, ruhig und fundiert, und mit bildern die man so noch nie gesehen hat, spannen die schweizerisch-österreichischen macher einen bogen von bienen als "liebesboten", erzeugung und versandhandel "genehmer" königinnen, über die verbringung der bienen von einer monokultur zur nächsten zwecks blütenbestäubung quer durch die USA ("das summen von geld") inklusive betriebswirtschaftlich einkalkulierter ausfälle durch den kollaps hunderter völker, bis hin zu chinesischen arbeitsbrigaden, die generalsstabsmäßig blüte für blüte von hand (!) bestäuben – trotz aller horrenden umstände jedoch mit einem überraschend positiven ausblick: für die bienen, nicht allerdings für uns menschen.
fazit: ein film für erwachsene und (größere) kinder gleichermaßen, spannend und, ja: lehrreich.